Warum der richtige Boden den Unterschied macht. Plus: Wissenswertes über Pflück- und Bindesalat für eine reiche Ernte.
Wer in seinem Garten mit schweren, lehmigen Böden zu tun hat, sollte Gemüsepflanzen und auch Beerensträucher wie Himbeeren auf kleine Hügel setzen.
Diese einfache Maßnahme verbessert die Durchlüftung und verhindert Staunässe – ein häufiger Nachteil bei lehmhaltigem Untergrund.
Lehmböden haben jedoch auch ihre Vorteile: Sie speichern deutlich mehr Wasser und Nährstoffe als sandige Böden. Das macht sie besonders geeignet für Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf – Rosen zum Beispiel gedeihen hier besonders gut.
Sandige Böden hingegen sind locker und durchlässig, was Wurzelgemüse wie Rettich bevorzugt.
Boden gezielt verbessern
Im Garten lohnt es sich, den Boden gezielt an die Bedürfnisse der Pflanzen anzupassen – und das auch auf kleiner Fläche. Wer einen zu schweren Boden hat, kann ihn mit Sand auflockern.
Umgekehrt lässt sich ein zu leichter, sandiger Boden mit Lehm oder Bentonit anreichern. Letzteres ist ein Tonmineral, das die Wasserspeicherfähigkeit deutlich erhöht und so die Bodenstruktur verbessert.
Pflücksalat & Bindesalat – zwei vielseitige Blattsalate
Pflücksalate sind ideal für alle, die regelmäßig frischen Salat ernten möchten. Sie bilden keine festen Köpfe, sondern wachsen locker in die Höhe.
Die Blätter werden nach Bedarf von unten nach oben geerntet – so bleibt die Pflanze lange vital und liefert über Wochen hinweg frisches Grün.
Bindesalat hingegen erinnert in seiner Wuchsform an Chinakohl: Die Blätter stehen aufrecht und schließen sich zu einem lockeren Kopf zusammen.
Besonders praktisch ist seine Hitzetoleranz – selbst an warmen Tagen bleibt er knackig. Und nicht nur roh im Salat macht er eine gute Figur: Auch gekocht, ähnlich wie Spinat, ist Bindesalat eine schmackhafte Abwechslung auf dem Teller.