Der richtige Boden
Heil- und Gewürzpflanzen sollten niemals in nährstoffreichen Boden gepflanzt werden. Diese Pflanzen bevorzugen fast immer durchlässigen und nährstoffarmen Boden.
Viele von ihnen, wie Rosmarin und Salbei, stammen aus dem Mittelmeerraum. Dort gedeihen sie besonders gut unter sonnigen Bedingungen, wenig Niederschlag und kargem Boden. So können sich ihre Heilstoffe, Aromen und Geschmacksstoffe optimal entfalten.
Auch einheimische Heil- und Gewürzpflanzen wie Johanniskraut und Beifuß wachsen auf mageren Standorten wie Schutthalden oder Trockenrasen.
Hochbeete und Kräuterschnecken
In hoch gedüngten Hochbeeten werden diese Pflanzen förmlich gemästet und verlieren an Qualität. Eine gute Alternative ist die altbewährte Kräuterschnecke, die leider etwas aus der Mode gekommen ist.
Um Heil- und Gewürzkräuter dennoch in einem Hochbeet anzubauen, sollte ein magerer und durchlässiger Boden verwendet werden. Ein separater Behälter oder eine Kräuterschnecke sind hierfür ideal. Auch Lücken in Trockenmauern oder sonnige Plätze unter einem Dachvorsprung bieten vielen Kräutern einen guten Standort.
Standortwahl
Das Kräuterbeet sollte gut erreichbar sein, zum Beispiel am Mittelweg oder an der Terrasse. Der sonnigste Platz im Garten ist gerade richtig für diese Pflanzen.