Jetzt ist die beste Zeit, um freie Beete mit Blumen und Gemüse zu füllen. Jupp Schröder zeigt, was im Juni gesät werden kann – für Blütenfreude und reiche Ernte bis in den Herbst.
Erdbeeren richtig vermehren und schützen
Jetzt ist die ideale Zeit, Erdbeeren über Ausläufer zu vermehren. Doch Vorsicht: Junge Pflanzen, die erst im letzten Jahr oder Frühjahr gesetzt wurden, sollten ihre Kraft zunächst in die eigene Entwicklung stecken. Entfernen Sie die Ausläufer daher mit einer Schere möglichst nah an der Mutterpflanze. Eine Unterlage aus Stroh oder Rasenschnitt schützt die Früchte vor Fäulnis und hält den Boden feucht.
Blühpflanzen und Zwiebelgewächse pflegen
Verblühte Blütenstände von Rhododendron oder Flieder sollten regelmäßig entfernt werden. Das Laub von Tulpen und Osterglocken darf erst abgeschnitten werden, wenn es vollständig braun ist – nur so können sich kräftige Tochterzwiebeln für das nächste Jahr entwickeln. Auch das Tränende Herz zieht sich jetzt zurück – lassen Sie es in Ruhe einziehen, es kommt im Frühjahr wieder.
Mulchen für gesunde Böden
Unter Obstbäumen kann jetzt mit der Sense gemäht und das Gras als Mulch verwendet werden. Das hält die Feuchtigkeit im Boden, fördert das Bodenleben und sorgt für eine natürliche Düngung. Gesunde Pflanzen mit stabilen Zellwänden sind weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten – eine gute Pflege zahlt sich also aus.
Genuss-Tipp: Taglilienblüten probieren
Ein echter Geheimtipp: Die Taglilie blüht jetzt. Ihre Blüten halten nur einen Tag, sind aber essbar und köstlich. Eine Hobbygärtnerin empfiehlt: „Ich fülle sie mit Kräuterfrischkäse oder gebe die Knospen in den Salat – ein Genuss für Auge und Gaumen!“
