Kohlmeisen
Kohlmeisen im Garten // Jupp Schröder
Natürlich gärtnern – Lebensraum statt Zierrasen

Ein wilder Garten ist ein lebendiger Garten. Jupp Schröder zeigt, wie Sie mit Wildblumen, Hecken und Reisighaufen Tieren helfen – und dabei selbst von der Vielfalt profitieren.

 // Bamberg

Vielfalt statt Pflegeaufwand


Ein naturbelassener Garten ist nicht nur pflegeleichter als ein englischer Rasen, sondern auch ein wertvoller Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Wer auf Düngung verzichtet, fördert die Vielfalt von Wildblumen wie Gänseblümchen, Schlüsselblumen oder Ehrenpreis. Das Ergebnis: ein lebendiger Garten mit saisonalem Wildkräutersalat – ganz ohne Aussaat.

Bienen, Vögel & Co. willkommen heißen


Ein naturnaher Garten bietet Nahrung und Schutz für viele Vogel- und Insektenarten. Besonders wichtig sind dichte Hecken und Reisighaufen – sie bieten Jungvögeln sichere Rückzugsorte vor Fressfeinden. Auch Honig- und Wildbienen profitieren: Rund 80 % aller Pflanzenarten sind auf Fremdbestäubung angewiesen – ein Großteil davon kann durch Bienen bestäubt werden.

Jungvögel richtig behandeln


Wer einen Jungvogel findet, sollte ihn entweder in Ruhe lassen oder an einen geschützten Ort in der Nähe setzen. Keine Sorge: Die Eltern finden ihn wieder – Vögel haben keinen ausgeprägten Geruchssinn und verstoßen ihre Jungen nicht.

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