Diese heimischen Wildkräuter bringen Geschmack, Gesundheit und Vielfalt in Ihre Küche.
Der Sauerampfer zählt zu den klassischen Wildgemüsen und begleitet uns mit seiner Erntezeit von März bis Oktober durch fast das ganze Gartenjahr. Seine frisch-säuerlichen Blätter sind eine wunderbare Zutat für Salate oder Suppen – besonders als leichter Auftakt vor deftigen Speisen.
Auch die zarten Triebspitzen und knospigen Blütenstände lassen sich hervorragend in Gemüsegerichten verwenden und bringen eine feine, aromatische Note auf den Teller.
Vielseitig und überraschend aromatisch
Der Spitzwegerich ist weit mehr als nur eine Heilpflanze am Wegesrand. Seine aromatischen Blätter überraschen mit einem kräftigen, leicht pilzartigen Geschmack. Am besten erntet man die jungen, zarten Blätter aus der Mitte der Rosette – sie eignen sich hervorragend für Salate oder als Gemüsebeilage.
Gekocht entfaltet der Spitzwegerich eine spinatähnliche Konsistenz und passt wunderbar in Omeletts oder Rührei. Selbst die zarten Blütenknospen sind essbar und laden zum Naschen ein.
Würzkraut mit Heilkraft
Der Gundermann ist ein echter Geheimtipp unter den Wildkräutern. Seine Blätter und Blüten sind nicht nur aromatisch, sondern auch vielseitig einsetzbar. Besonders die zarten Triebspitzen verfeinern Salate, Suppen, Frischkäse oder Kräuterbutter mit einer würzigen, leicht minzigen Note.
In der Volksheilkunde genießt der Gundermann hohes Ansehen – etwa bei Magen- und Darmerkrankungen. Und wer gerne experimentiert, kann ihn sogar mit Zartbitterschokolade kombinieren – ein überraschend harmonisches Geschmackserlebnis! Besonders erfreulich: Der Gundermann ist auch für Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle.