Um sich für die kommende Grippesaison zu wappnen, holt der Freistaat 100.000 zusätzliche Impfdosen. Fachleute gingen davon aus, dass im Herbst und Winter eine Corona- und eine Influenza-Welle zusammentreffen könnten.
Nach Angaben des Ministeriums sollen die bayerischen Apotheken den zusätzlichen Impfstoff an die Ärzte im Freistaat verteilen, sobald sich abzeichnet, dass sich reguläre Impfstoff-Bestellungen verspäten - frühestens aber Mitte Oktober.
Holetschek betonte, dass die Grippe-Impfung beim gleichen Arztbesuch verabreicht werden könne wie eine Auffrischimpfung gegen Corona. Vor allem chronisch Kranke, Schwangere und über 60-Jährige sollten sich gegen die Grippe impfen lassen.
Bayern empfehle aber allen Menschen die Impfung gegen Influenza. «Je mehr Menschen sich gegen Grippe impfen lassen, desto besser - denn in diesem Jahr ist eine Impfung besonders wichtig», sagte Holetschek. Dazu solle man sich bei seinem behandelnden Arzt beraten lassen.