1860 Münchens Trainer Patrick Glöckner blickt ohne Revanchegelüste auf seine Rückkehr nach Rostock. «Es hat mir für meine Entwicklung gutgetan, so etwas zu durchleben, so eine unangenehme Situation mitzumachen. Trotzdem ist es ein großartiger Verein mit einer extremen Wucht», sagte Glöckner vor dem Gastspiel seiner «Löwen» am Freitag (19.00 Uhr) beim FC Hansa Rostock. Glöckner war nur zehn Spiele von November 2022 bis März 2023 Coach in Mecklenburg-Vorpommern.
Die «Löwen» haben in der 3. Fußball-Liga viermal nacheinander gewonnen und sind als Tabellensiebter punktgleich mit Hansa (51), das aber ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Glöckner fühlt sich beim TSV «extrem wohl»
«Es wird ein extrem heißes Duell, ein sehr kampfbetontes Spiel», meinte Glöckner, dessen Mannschaft nur Außenseiterchancen auf Platz vier hat. Dann dürften die «Löwen» kommende Saison im DFB-Pokal spielen. «Für mich ist das gar kein Thema. Für uns sind nur Themen interessant, die wir selber beeinflussen können», meinte Glöckner.
Zu seiner eigenen Zukunft in München über das Saisonende hinaus hält sich der 48-Jährige weiter bedeckt. «Das ist eine Sache, die wir intern besprechen. Wir wollen eine Klarheit in allen Richtungen haben, dass wir am selben Strang ziehen», erklärte Glöckner, der im Januar Argirios Giannikis abgelöst hat.
«Ich habe immer gesagt, dass ich mich extrem wohl fühle und mit allem komplett zufrieden bin», meinte er weiter. Glöckner räumte aber zugleich ein, «dass sich der eine oder andere Verein» schon über ihn informiert habe.