Hautverletzungen in DHL-Verteilzentrum
Nach Angaben der DHL war die verdächtige Substanz nur ein handelsübliches Bindemittel. Die Polizei widerspricht. // Daniel Karmann/dpa
Unklarheit über Ursache für Vorfall in DHL-Zentrum
von dpa

Was hat Hautreaktionen bei Mitarbeitern eines DHL-Zentrums im bayerischen Langenzenn ausgelöst? Das Unternehmen sprach von einem harmlosen Bindemittel. Die Polizei schließt dies aber wiederum aus.

 // Langenzenn
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Bei der Suche nach der Substanz, die zu Hautreaktionen mehrerer Mitarbeiter in einem DHL-Verteilzentrum in Langenzenn bei Nürnberg geführt hat, herrscht weiter Unklarheit. Eine DHL-Sprecherin sprach zwischenzeitlich von einem «handelsüblichen Bindemittel», das aus einem schlecht verpackten Paket ausgetreten sei und auf das einige Mitarbeiter eine allergische Reaktion gezeigt hatten. 

Eine Polizeisprecherin widersprach dieser Darstellung. Diese Vermutung habe sich als nicht richtig herausgestellt, das Bindemittel als Ursache könne inzwischen ausgeschlossen werden. 

Polizei und Feuerwehr waren zuvor mit einem Großaufgebot ausgerückt und hatten das Verteilzentrum geräumt. Nach Polizeiangaben wiesen zwölf Menschen Hautverletzungen auf, mindestens acht wurden hautärztlich betreut.

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