An der Kapelle Terzenbrunn ist bei der Sternwallfahrt ein Gottesdienst gefeiert worden.
An der Kapelle Terzenbrunn ist bei der Sternwallfahrt ein Gottesdienst gefeiert worden. // Marvin Schmiedel
Sternwallfahrt zum Terzenbrunn
Signet des Fränkischen Tags Fränkischer Tag

 //  Oerlenbach

Auch wenn die Wolken am vergangenen Sonntag sehr tief hingen, hielt dies viele Gläubige aus dem pastoralen Raum Bad Kissingen nicht davon ab, sich zumeist zu Fuß pilgernd auf den Weg der traditionellen Sternwallfahrt zum Terzenbrunn zu machen.

An der Gnadenkapelle begrüßte Pfarrer Gerd Greier die Pilger aus allen 20 Orten des Pastoralen Raumes: aus den Pfarreiengemeinschaften Bad Kissingen, Garitz, Nüdlingen, Euerdorf und Oerlenbach, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im pastoralen Raum gibt es im Heiligen Jahr in jedem Monat einen neuen Ort der Hoffnung. So ist gerade auch der Terzenbrunn für viele Menschen ein Hoffnungsort: mitten in der Natur, mit seiner immer offenen Kapelle, mit der über 100-jährigen Lourdes-Grotte und der Quelle.

Den Gottesdienst am Freialtar feierte Pfarrer Greier zusammen mit Diakon Christoph Glaser, Gemeindereferentin Susanne Köhler und Priesterkandidat Benedict Dürrlauf. Musikalisch wurden sie von Bläsern aus den Orten Reiterswiesen und Arnshausen unterstützt. Statt einer Predigt gab es ein Dialoggespräch zwischen Pfarrer Greier und Gemeindereferentin Köhler bezogen auf das Evangelium und die Frage: Was würdest Du heute noch erledigen wollen, wenn Jesus morgen kommen würde?

In der Rastpause sorgte ein bewährtes Team aus der Pfarrei Arnshausen für eine leckere Stärkung und ein erfrischendes Getränk.

Firmlinge aus dem pastoralen Raum hatten Kaffee und Kuchen vorbereitet und gaben diese gerne gegen eine Spende für die Aktion „Jonas hilft“.

Wallfahrer und Seelsorger gingen nach dem Gottesdienst aufeinander zu, tauschten sich aus und freuten sich an der Begegnung und über das gewachsene Miteinander im pastoralen Raum. Frisch gestärkt mit Leib- und Seelennahrung machten sich die verschiedenen Wallfahrtsgruppen gegen Mittag wieder auf ihren Heimweg – und so zogen die Prozessionen in verschiedene Richtungen betend und singend ihrer Heimat zu. red

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