Auszeichnung
Gemeinde Bischberg ehrte ihre Ehrenamtlichen
Die Geehrten.
Die Geehrten. // Norbert Schmitt/Gemeinde Bischberg
Signet des Fränkischen Tags Fränkischer Tag
Bischberg

Kürzlich fand im festlich geschmückten Unteren Schloss der Ehrungsabend der Gemeinde statt, bei dem zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Bischberg für außergewöhnliche Leistungen geehrt wurden. Der Abend war von Respekt und Anerkennung für all jene geprägt, die sich mit großem Engagement für das Wohl der Gemeinde einsetzen und deren Leistungen das gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Leben bereichern.

Bürgermeister Michael Dütsch führte mit viel Charme und Empathie durch den Abend. Michaela Dütsch-Albert steuerte in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Ortskulturrings Bischberg 1973 ein emotional gehaltenes Grußwort bei. Musikalisch wurde der Festakt von einem Quintett der Maintaler Blaskapelle Trosdorf umrahmt.

Ehrung für die Feuerwehr

Zu Beginn wurden die Leistungen im sportliches beziehungsweise kulturellen Bereich gewürdigt. Vier Vertreterinnen der Jugendfeuerwehr Tütschengereuth erhielten eine Ehrenurkunde sowie eine Anstecknadel für ihren ersten Platz beim Kreisjugendleistungsmarsch der Feuerwehren 2024. Jugendwart Felix Pfohlmann und Betreuer Tobias Rottmann nahmen die Auszeichnung gemeinsam mit den jungen Feuerwehrmitgliedern Emma Brehm, Paula Brehm, Edda Pfohlmann und Ronja Pfohlmann entgegen.

Melanie Trempa wurde für ihren Erfolg in der Oberfränkischen Meisterschaft im Kunstradfahren (U11) geehrt. Melanie Trempa, Mitglied des RMSV Concordia Hallstadt, erarbeitete sich einen Platz unter den besten Kunstradfahrern Oberfrankens.

Für ihren ersten Platz beim Wertungssingen der Kinder- und Jugendchöre sowie für ihre 40-jährige musikalische Leitung des Gesangsvereins Frohsinn erhielt Ulrike Mehling die Ehrung.

Dieter Hofmann erhielt eine Auszeichnung für sein 20-jähriges Engagement als Zweiter Vorsitzender der Maintaler Blaskapelle Trosdorf. Besonders hervorgehoben wurde seine Vielseitigkeit in der Vereinsarbeit

Ein weiteres Highlight waren die erstmals durchgeführten Sonderehrungen für außergewöhnliches sowie besonders langjähriges, ehrenamtliches Engagement. Karl-Heinz Exner erhielt eine Auszeichnung für die Verleihung des UN-FOE-PRAE-Diploms des Weltkrippenverbandes (Universalis Foederatio Praesepistica), der höchsten unter Krippenbauern zu vergebende Auszeichnung, sowie insgesamt für seine 75-jährige Tätigkeit als Krippenbauer. Auch Karl Smola wurde für über 50 Jahre als Spielerbetreuer des FC Bischberg geehrt.

Fritz Thomann wurde für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit als Ersthelfer beim Roten Kreuz und aktives Mitglied im Ortskulturring Bischberg ausgezeichnet. Heute unterstützt er mit seiner Frau Angela den Altenclub, indem sie Fahrdienste für weniger mobile Senioren übernehmen. Kreszentia „Zenzi“ Nüßlein erhielt die Ehrung für ihre 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Bücherei St. Markus Bischberg geehrt.

Besonders beachtet wurde auch die Leistung der zehnjährigen Rosa Rünagel, die für ihren zweiten Platz bei der Bezirksmeisterschaft Mathematik ausgezeichnet wurde.

Jürgen Vollmer wurde für seine jahrzehntelange, ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich des Natur- und Umweltschutzes geehrt.

Monika Schubert erhielt eine Ehrung für ihr Engagement im Bereich der Senioren- und Kirchenarbeit. Seit vielen Jahren organisiert sie den Seniorenkreis in Tütschengereuth und übernimmt die Verantwortung für die Kirchenkrippe sowie weitere Tätigkeiten rund um die Kirche „St. Wendelinus“. Wolfgang Reiser, Gründer des Vereins Tütschengereuther Dorfmusik, wurde für seine bedeutende Rolle in der Nachwuchsförderung in der Gemeinde geehrt. Friedrich Kohn erhielt seine Auszeichnung für seine jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich des Umwelt- und Gewässerschutzes.

Josef Kröner geehrt

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Josef Kröner. Als langjähriger Vorsitzender des Ortskulturrings Bischberg setzte er zahlreiche kulturelle Akzente und trug zur kulturellen Identität der Gemeinde bei. Mit der Gründung des Fördervereins Fränkisches Fischereimuseum sowie dem entsprechenden Museumsbau hat er in Bischberg ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Oberfranken geschaffen. Kröner betonte, dass sein Engagement nur durch die Unterstützung seiner Frau und eines Netzwerks möglich war. red

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