Die drei Coburger Bibliotheken – Hochschulbibliothek Coburg, Landesbibliothek Coburg und Stadtbücherei Coburg – ziehen ein äußerst positives Fazit der Teilnahme an der ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken.
Mehr als 1600 Besucherinnen und Besucher zählten alle drei Einrichtungen zusammen. „Wir sind wirklich überwältigt von dem Zuspruch, den wir in allen drei Häusern hatten“, resümiert Michael Schmitt, Leiter der Hochschulbibliothek Coburg.
Die drei Einrichtungen freuen sich insbesondere über die Tatsache, dass alle Altersgruppen von jung bis alt vertreten waren, darunter viele Kinder, Jugendliche, Studierende und Familien. „Es war schön zu sehen, wie viel Zeit sich die Personen für die jeweiligen Einrichtungen genommen haben“, beschreibt Sascha Salatowsky, Direktor der Landesbibliothek Coburg, den Abend.
Einige hätten mehrere Stunden im Skriptorium oder an der Handpresse zugebracht. Es habe eine teils sehr bedächtige Stimmung geherrscht, so sehr zogen die Aktionen rund um das Buch die Gäste in ihren Bann.
Rege Beteiligung gab es auch in der Hochschulbibliothek. Als ein Highlight bot Michael Reiches Vortrag zur Künstlichen Intelligenz spannende Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Anwendungen der KI und war bis zum letzten Platz besetzt. In der Stadtbücherei starteten die Besucherinnen und Besucher am Poetry-Upcycling-Stand der Verwertungsgesellschaft und schufen mit Schere und Klebstoff neue Texte aus alten Büchern, die Christian Seltmann in sein Lesungsprogramm mit seinem neuen Jugendroman einbaute.
In einem Bibliotheksquiz und einer Action-Bound-Rallye konnte jeder sein Wissen testen oder sich an der Programmierung des Dash-Lernroboters versuchen. „Ich wusste gar nicht, dass sich Bücher auch als Rhythmusinstrumente eignen“, stellte Bibliotheksleiterin Brigitte Maisch fest, als Christian Seltmann mit dem Publikum einen Song interpretierte.
Alle drei Einrichtungen wollen die gelungene Kooperation fortsetzen. red