Gleich drei Coburger Motive machten das Rennen um den von der VR-Bank Coburg gestifteten Kulturförderpreis, der im Rahmen der Vernissage zur Ausstellung „Sommerakademie – Teilnehmer und Dozenten stellen aus“ vergeben wurde.
Die Ausstellung im Kunstverein Coburg zeigt bis zum 27. Juli über 70 Arbeiten aus den Sommerakademie-Workshops des letzten Jahres sowie knapp 40 Werke der Dozenten. Nach der Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig wurden die diesjährigen Preisträger mit Spannung erwartet. „Coburg, Nähe Albertsplatz“ und „Spaziergang durch Coburg“ heißen die ausgezeichneten Arbeiten von Cindy Ludwig und Steffi Reißenweber, die im letzten Jahr den Urban-Sketching-Workshop besuchten. Das Coburger Spitaltor lässt sich bei dem ebenfalls prämierten Foto „Lastenträger“ von Heiko Carl erst auf den zweiten Blick erkennen. Denn malerische Abstraktion war das Ziel des Workshops „Experimentelle Fotografie“, in dem es entstanden ist. Die Jury – bestehend aus Oliver Heß (Volkshochschule Coburg), Ursula Rager-Greil (Künstlerin), Johanna Rosenzweig (Kunstsammlungen Veste Coburg), Fritz Stahlberg (Kunstsammler) und Hannes Zips (Kunstverein Coburg) – verliehen darüber hinaus vier Anerkennungen zu je 50 Euro an Dorrit Franze (Der Glückliche), Kathleen Losansky (Lotto Coburg), Anja Pfeifer (Circulus ludum III) und Bettina Secker (Gerettet?). Den Sonderpreis für ausstellende Dozenten (200 Euro), erhielt Fredrik Lindqvist für seinen großformatigen Holzschnitt „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“. Infos und Anmeldung zu aktuellen Kursen auf www.sommerakademie-coburg.de.
Sowohl zeichnerisches als auch musikalisches Talent bewies die 16-jährige Helene Sünkel aus Bad Rodach. Sie ist mit einer Bleistiftzeichnung in der Ausstellung vertreten und bereicherte die Vernissage durch ihr virtuoses Gitarrenspiel. red