Bis zum letzten Platz besetzt war das Wirtshaus „Zum Schwarzen Adler“ in Kirchehrenbach. Die Gäste, darunter ein eigens angereister Fanclub aus Erlangen, bereiteten David und Florian Saam mit frenetischem Beifall einen lautstarken Empfang.
Für die Jüngeren, wie etwa die beiden Söhne Jakob und Lukas der Wirtsleute Johanna und Alex Sponsel, gab es den Saam-Hit „Briddschabraad“, den Jung und Alt auch ohne Textblatt mitsingen konnten. Für die etwas Älteren, darunter die Eltern der beiden Musiker, wurde Doris Days „Que sera“ vorgetragen. Die bunte Mischung von Schlagern und Fränkischen Mundartliedern wie den Klassikern „Wie spät ist’s auf der Wirtshausuhr“ und den „Bobbelmoo“ wurde lautstark mitgesungen und mit Beifallsstürmen bedacht. „Gemeinsam singen mit mehreren Hunderten Teilnehmern im E-Werk in Erlangen oder im Live-Club in Bamberg ist schon auch schön, aber Wirtshaussingen im Wirtshaus ist schon was ganz Besonderes, intim, familiär, einfach großartig“, so David Saam im Gespräch. Ein rundum gelungener Abend, der wie im Flug vergangen ist und in lauter glückliche Gesichter blicken ließ. So konnte Fritz Sponsel, Erster Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereins Kirchehrenbach, diesen Abend mit vollem Recht als „hervorragendes Beispiel für gelebte Wirtshauskultur“ bezeichnen. red