Christian Weber folgt auf Reinhardt Glauber: Dies ergaben die Neuwahlen im Fränkische-Schweiz-Hauptverein. Die Frühjahrs- und Hauptversammlung des Fränkische-Schweiz-Vereins (FSV) fand im Pfarrheim in Leutenbach am Fuße des Walberlas statt.
Auf der Tagesordnung standen neben verschiedenen Berichten und der Genehmigung des Haushaltsplans für 2025 auch die Neuwahlen des gesamten Vorstands. Der bisherige Vorsitzende Reinhardt Glauber aus Pinzberg hatte im Vorfeld bereits angekündigt, dass er nicht mehr für das Amt kandidieren wird. Glauber war von 1990 bis 1996 Bürgermeister seiner Heimatgemeinde und von 1996 bis 2014 Landrat des Landkreises Forchheim und über 20 Jahre von 1998 bis 2018 Mitglied im Bezirkstag Oberfranken. Das Amt des Vorsitzenden des FSV übte der heute 76-jährige Altlandrat seit 2013 aus.
Vor diesem Hintergrund konnte er in seinem Bericht nicht nur auf das vergangene Jahr, sondern auch auf über zwölf erfolgreiche Jahre als ehrenamtlicher Hauptvereinsvorsitzender zurückblicken. An die Verantwortlichen im FSV und seinen Ortsgruppen richtete Reinhardt Glauber seine Bitte: „Setzt euch auch künftig für unsere schöne Fränkische Schweiz und seine Menschen, für Traditionen und neue Entwicklungen und für die vielen Wanderwege ein! Machen wir uns immer wieder bewusst, welche wunderbaren Schätze wir in Natur und Landschaft, in Wirtschaft und in Gesellschaft haben, und nutzen wir diese klug, um den folgenden Generationen eine lebens- und liebenswerte Region weitergeben zu können.“
Zu seinem Nachfolger und neuen Vorsitzenden des FSV wurde der 37-jährige Familienvater Christian Weber aus Trägweis (Stadt Pottenstein, Landkreis Bayreuth) gewählt. Christian Weber ist in Forchheim geboren und in Leutenbach aufgewachsen. Er ist hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Pottenstein und Mitglied der FSV-Ortsgruppe Kirchenbirkig. Im FSV war er bislang als Beirat des Hauptvereinsvorstands und Hauptjugendwart beziehungsweise Vorsitzender der FSV-Jugend tätig.
Christian Weber wurde den zahlreichen Vertretern verschiedener Ortsgruppen aus den Landkreisen Bamberg, Bayreuth, Forchheim und Kulmbach von seinem scheidenden Vorgänger Reinhardt Glauber vorgeschlagen und mit 97 Prozent gewählt.
Nachdem er nicht persönlich an der Versammlung teilnehmen konnte, äußerte er sich im Nachgang zu seiner Wahl: „In Forchheim geboren, in Ortspitz, einem Ortsteil der Gemeinde Leutenbach im Landkreis Forchheim aufgewachsen und heute in Pottenstein und im Bayreuther Landkreis zu Hause – ich bin ein Kind der Fränkischen Schweiz und mit all den lebens- und liebenswerten Facetten unserer Heimat groß geworden.“
In den Vorstand des Fränkische Schweiz-Vereins wurden darüber hinaus Stefan Förtsch aus Egloffstein und Walter Tausendpfund aus Pegnitz (beide stellvertretende Vorsitzende), Helmut Taut aus Wiesenttal (Schatzmeister), Michael Stumpf aus Weißenohe (Schriftführer) und Toni Eckert aus Ebermannstadt (Schriftleiter) gewählt.
Den Vorstand komplettiert Hauptwegewart Thomas Berbalk aus Hirschaid und das Wanderwartteam und der Beirat – bestehend aus den Landräten der Landkreise Bamberg, Bayreuth, Forchheim und Kulmbach sowie Maria Eckert-Rosenberg aus Waischenfeld, Helmut Krämer aus Heiligenstadt und den Bürgermeistern Martin Dannhäußer aus Creußen, Marco Trautner aus Wiesenttal, Steffen Lipfert aus Pretzfeld und Martin Walz aus Neunkirchen am Brand.
Als Revisoren wurden Anja Heisinger aus Plech und Manfred Neuner aus Pottenstein im Amt bestätigt. red