Lebensrettung beginnt früh: Mit insgesamt 5700 Euro fördert die Stiftung der Kreissparkasse Höchstadt a. d. Aisch zwei Projekte, die Menschen helfen, im Ernstfall richtig zu handeln. 5000 Euro fließen in das Projekt „Pflasterpass – Wissen kann Leben retten!“, das gemeinsam mit dem Förderverein Kreiskrankenhaus St. Anna finanziert wird. Weitere 700 Euro kommen der Feuerwehr Förtschwind/Greuth zugute, die zwei neue Defibrillatoren anschafft.
„Ein Kind, das weiß, wie es in einer Notsituation handeln kann, ist ein Kind, das Leben retten kann. Mit dem Pflasterpass-Projekt legen wir dafür den Grundstein – und das auf spielerische, altersgerechte Weise“, erklärt Alexander Tritthart, Vorsitzender des Stiftungsrats der Kreissparkasse Höchstadt und Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt. „Gleichzeitig investieren wir mit der Unterstützung der Feuerwehr in den Schutz unserer Gemeinschaft.
Im Zentrum des Projekts „Pflasterpass – Wissen kann Leben retten!“ steht die altersgerechte Vermittlung von Erste-Hilfe-Wissen an Kinder im Alter von vier bis acht Jahren. Zwei neue Kursleiter sollen dafür ausgebildet werden. Zusätzlich werden Lehrmaterialien und Kursbeiträge für Kinder finanziert – alles in enger Kooperation mit dem Förderverein Kreiskrankenhaus St. Anna.
„Man kann nicht früh genug damit anfangen, Kindern beizubringen, wie sie im Ernstfall helfen können. Der Pflasterpass bringt ihnen bei, was zu tun ist – mit Herz, Verstand und kindgerechter Ansprache“, sagt Matthias Mickmann, Stiftungsratsmitglied und Vorstandsmitglied der Sparkasse Erlangen, „wenn junge Menschen lernen, nicht wegzuschauen, sondern anzupacken, dann wächst eine Generation heran, die sich gegenseitig schützt.“
Peter Jeromin, ehemaliger Vorsitzender des Fördervereins Kreiskrankenhaus St. Anna, ergänzt: „Es ist großartig zu sehen, wie viel Wirkung man mit vergleichsweise wenig Mitteln erzielen kann. Der Pflasterpass zeigt, dass Erste Hilfe keine Erwachsenenangelegenheit bleiben muss. Kinder erleben durch unsere Kurse, dass Helfen weder schwer noch angsteinflößend ist, sondern Mut macht und verbindet.“
Auch bei der Feuerwehr Förtschwind/Greuth kommt Hilfe direkt an. Mit 700 Euro beteiligt sich die Stiftung an der Anschaffung zweier neuer Defibrillatoren – moderne Lebensretter, die im Ernstfall den Unterschied machen können.
„Unsere Aufgabe ist es, Leben zu schützen – und dafür brauchen wir nicht nur Engagement, sondern auch die richtige Ausrüstung“, sagt Sabrina Zöberlein, Kassierin der Feuerwehr Förtschwind/Greuth. „Die neuen Defibrillatoren geben uns zusätzliche Sicherheit im Einsatz.
Die Stiftung der Kreissparkasse Höchstadt engagiert sich laut Pressemitteilung seit vielen Jahren für das Gemeinwohl in der Region. Mit Projekten wie dem „Pflasterpass“ oder der Förderung lokaler Feuerwehren werde das gesellschaftliche Miteinander gestärkt – und Menschen würden befähigt, Verantwortung zu übernehmen. red