Dank des schnellen Eingreifens der Verkehrspolizei konnte in der Nacht zum Dienstag ein Geisterfahrer auf der A 3 nach wenigen Kilometern gestoppt werden. Gegen 0.20 Uhr waren bei der Einsatzzentrale mehrere Notrufe eingegangen, die auf den Falschfahrer hingewiesen hatten. Eine Streife der Verkehrspolizei sperrte daraufhin den Verkehr ab Rastanlage Aurach-Nord und brachte den entgegenkommenden Wagen zum Stehen. Am Steuer saß ein 76-Jähriger aus dem Landkreis München, der bereits zuvor von seiner Ehefrau als vermisst gemeldet worden war. Das Fahrzeug wies vorne rechts erhebliche Unfallschäden auf. Nach ersten Ermittlungen hatte der Mann an der Anschlussstelle Erlangen-West gewendet und war anschließend rund vier Kilometer als Falschfahrer unterwegs.
Schon mehrfach angeeckt
Dabei kollidierte er mehrfach mit der Mittelschutzplanke und streifte mindestens zehn Warnbaken einer Baustellenabsicherung. Die Polizeibeamten stellten beim Fahrer deutliche kognitive Beeinträchtigungen fest. Sein Führerschein wurde noch vor Ort sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. pol