Lukas Eitel während seiner Rede.
Lukas Eitel während seiner Rede. // Die Linke Erlangen
Lukas Eitel will OB werden
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag

 //  Erlangen

Lukas Eitel wurde auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbands Erlangen/Erlangen-Höchstadt der Partei Die Linke fast einstimmig zum Oberbürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 gewählt. Bei nur einer Gegenstimme erhielt Eitel damit einen starken Rückhalt aus der Partei.

Eitel ist seit neun Jahren im Kreisverband aktiv und war unter anderem auch Vorsitzender. Momentan ist er für die Partei im Stadtrat Erlangen. In seiner Bewerbungsrede kritisierte Eitel die aktuelle Finanzpolitik der Stadt: „Erlangen ist nicht pleite, weil wir zu viel für soziale Angebote oder Klimaschutz ausgeben, Erlangen ist pleite, weil große Konzerne ihre Gewinne in kommunale Steueroasen verlagern. Statt diese Konzerne für das Haushaltsloch mit heranzuziehen, kürzt der Stadtrat bei Kitas, Schulen, Kultur und bezahlbaren Wohnen. Und gleichzeitig steigen die Mieten immer weiter an. Wir erleben in unseren Sozialsprechstunden Menschen, die sich ihre Miete nicht mehr leisten können.“ Eitel kündigte an, im Falle seiner Wahl sein Gehalt auf das Durchschnittseinkommen in Erlangen abzusenken. Der darüber hinausgehende Betrag soll in einen Sozialfonds fließen, aus dem er und seine Stadtratskollegin Gabriele Stadlbauer bereits heute Sozialsprechstunden unterstützen. Beide verzichten schon jetzt freiwillig auf einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung, um Menschen in Not zu helfen.

Auch die Vorsitzenden des Kreisverbands freuten sich über die Wahl Eitels: „Lukas steht wie kaum ein anderer für eine soziale, solidarische und konsequent linke Kommunalpolitik, so Hanna Wanke. „ Lukas macht Politik für die Menschen, nicht für Profite. Es macht Mut zu sehen, dass er diese Haltung jetzt auch in einer möglichen Rolle als Oberbürgermeister einbringen will“, erklärt Ronja Wegele red

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