Im Saal des Sportheims der Pizzeria Cardelli fand die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) statt.
Nach der Begrüßung durch Clemens Vykydal, Vizepräsident des erweiterten Präsidiums NBMB, stellvertretender Bezirksvorsitzender und Vorsitzender im Kreisverband zeigte das Vororchester der Jugendkapelle Großenseebach unter Leitung von Michael Schmidt, was es schon kann und bekam viel Applaus.
Sandra Ebersberger, Kreiskassiererin und Vorsitzende des Großenseebacher Vereins begrüßte ebenfalls die Gäste. Landrat Alexander Tritthart dankte für die Einladung und freute sich über die Anwesenheit des Kreismusikpflegers Georg Römer. Ohne Musik seien sämtliche Veranstaltungen nur die Hälfte wert.
Im politischen Kreisverband sei der Haushalt für 2025 einstimmig verabschiedet worden. Trotz vieler Einsparungen beharrte er auf die Zuschüsse für den NBMB und für den Musikrat. Er hofft, dass im kulturellen Leben die Unterstützungen trotz Einsparungen weiterhin gefördert werden, wünschte allen Festen im Landkreis gutes Gelingen und dankte für die gute Zusammenarbeit.
Clemens Vykydal übernahm und hieß die vielen Vorsitzenden der Vereine willkommen. Der Kreisverband habe aktuell 27 Mitgliedsvereine. Ein Verein sei neu hinzugekommen: Profs Night Big Band.
Im Jahr 2026 stehen reguläre Wahlen der Kreisvorstandschaft an. Clemens Vykydal selbst wird nächstes Jahr bei der JHV nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Es wurde in der Runde diskutiert wer sein Nachfolger werden könnte. Er bat die Anwesenden, mehr Musiker in die Versammlungen zu schicken. Sie sollten gerne auch an Vorstandssitzungen teilnehmen.
Auch Georg Römer tritt nicht mehr an, genauso wie Steffen Schmidt und Heidrun Völlner.
Kooperation geplant
Auf Einladung des Bezirksvorstands fand ein Stammtisch mit regem Austausch statt. Die Ideen haben schon erste Früchte getragen, so fand ein weiteres Treffen in Röttenbach statt. Hier wurde eine Kooperation über zukünftige gemeinsame Ausbildung der Vereine aus Adelsdorf, Röttenbach und Zeckern besprochen.
Natürlich stand auch die Arbeit des Musikrats im Landkreis mit im Jahresprogramm, die wie jedes Jahr auch viel Zeit in Anspruch nimmt, um alle Zuschussanträge zu bearbeiten.
Hinweise gab Vykydal noch auf die Bläserwoche und die Juniorbläserwoche auf Burg Hoheneck. Er bat die Vereine, zur Bläserwoche noch Waldhörner und Saxofone zu schicken.
Das Abschlusskonzert der Bläserwoche findet am Ostersonntag, 20. April, um 19 Uhr im Erlanger Redoutensaal statt.
Vykydal monierte, dass die Durchführung von Ehrungen in den Vereinen noch nicht reibungslos verlaufe. Er appellierte an die Vereinsvorsitzenden, den Verantwortlichen für die Ehrung mehr Wertschätzung entgegenzubringen.
Kreisjugendreferentin Patricia Lober vertritt die Kreis-Bläserjugend im KJR. Sie berichtete vom Jugendausflug in die Bundeskegelbahn Hannberg mit 16 Teilnehmern aus drei Musikkapellen des Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt.
Lober appellierte an die Versammlung, dass aktuell Freiwillige gesucht werden, die bei einer Kreisjugendleitung mitwirken wollen. Sie bat um Unterstützung und Werbung bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Vereinen. Interessierte könnten sich gerne für weitere Informationen bei ihr melden.
Sie informierte zudem über die Aufgaben des Gremiums der Kreisjugendleitung, wie Kontakt zu den Jugendleitungen der Mitgliedsvereine suchen, einmal im Jahr Besuch der Jugendvertreterversammlung, zweimal im Jahr Besuch der Versammlung des Kreisjugendringes, Or-ganisation einer Kreisjugendversammlung, Besuch der Bezirksjugendversammlung sowie Kontakt zwischen den Vereinen des Landkreises herstellen.
Georg Römer bat die Runde um Unterstützung für einen Auftritt am Freitag, 23. Mai, um 10.30 Uhr für eine Landkreisveranstaltung. Landrat Tritthart wird hier Ehrungen durchführen. Bei Interesse sollten sich die Vereine direkt mit ihm in Verbindung setzen.
Es folgte ein positiver Kassenbericht von Kassiererin Sandra Ebersberger und die Kassenprüferin Tanja Schwägerl bestätigte ihr eine einwandfreie Kassenführung.
Die Entlastung von Kassierin und Vorstandschaft erfolgte einstimmig.