Es ist eine neue und auch ganz besondere Ausstellung, die Ingo Cesaro für den Verein Regionale Kunstförderung Kronach ab Mittwoch, 2. April, in der Galerie im Landratsamt Kronach präsentiert: „Zerstreutes Hinausschaun“ von Peter Korn.
Peter Korn, Jahrgang 1953, wurde in Coburg geboren, lebte länger am Starnberger See und heute in Meeder.
Anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka organisierte Cesaro 2024 für Korn in der Kronacher Synagoge die Einzelausstellung: „Jemand musste Josef K. verleumdet haben“ mit der handschriftlichen Abschreibung des Romanfragments „Der Prozeß“ von Franz Kafka. Ein wirklich großer Erfolg, der sich fortsetzen wird, denn Ingo Cesaro konnte Peter Korns Ausstellung im Juni in die Galerie im Bürgerzentrum der Stadt Münchberg vermitteln, heißt es in einer Pressemitteilung von Cesaro.
Bekannt aus Kunstmessen
Peter Korn ist Kunstfreunden hier seit Jahren durch seine Teilnahme an den Kunstmessen „Art-Kronach“, den Mitwitzer Künstler-Märkten und dem „Treffpunkt Kunst“ im Mitwitzer Wasserschloss bekannt. Peter Korn sagt, als Autodidakt zeichne er eigentlich schon immer, frei nach Cicero: „Ich habe nie angefangen aufzuhören und nie aufgehört anzufangen“. Er schreibt literarische Texte ab, zeichnet, malt und gestaltet Objekte. Er befasst sich mit verschiedenen Texten und verarbeitet sie künstlerisch. Oft benutzt er dabei die „Alltagshandschrift“, niemals Kalligraphie.
Bis 23. Mai
Er schreibt Zeile für Zeile, aber nicht immer lesbar, teilweise Wort für Wort rückwärts oder auf dem Kopf. Auch Überschreibungen von Zeichnung und Überzeichnungen von Handschriften gibt es von ihm.
Die Ausstellung kann bis zum 23. Mai zu den bekannten Öffnungszeiten des Landratsamtes angeschaut werden. unwi