Routiniert gehen Michael Drliczek und seine Mitarbeiter am Freitag gegen Mittag zu Werke. Alles ist vorbereitet, alle nötigen Teile und das Werkzeug liegen griffbereit. Kurz nach 12 Uhr am Freitag ist es dann soweit: Das Riesenrad für das Annafest bewegt sich langsam aber stetig in seine vorgesehene Position.
Die wesentliche Rolle dafür spielt ein mächtiger Hydraulikzylinder, der das tonnenschwere Rad von der Waagerechten in die Senkrechte bugsiert. Die bunten Lampen, die das Riesenrad in der Dunkelheit festlich beleuchten, sind schon vor dem Aufrichten angebracht worden.
Eine Woche vor dem Festauftakt: Das Riesenrad für's Annafest richtet sich majestätisch auf
Für Ärger bei Schausteller Drliczek sorgen allerdings zwei Radfahrer, die trotz einer eigens aufgestellten Absperrung, trotz eines "Durchfahrt verboten"-Schilds und trotz der Tatsache, dass über der Kellerstraße vor dem Schindler-Keller gerade ein tonnenschweres Fahrgeschäft schwebt, einfach durchfahren und sich auch von einem lauten Warnruf nicht mehr aufhalten lassen. "Da kann man sich manchmal nur noch wundern", meinte der Schausteller dazu.
Passiert ist nichts, das Aufstellen des beliebten Fahrgeschäfts verläuft ansonsten reibungslos. Und so kann das Riesenrad ab Freitag, 26. Juli, wieder seine Runden über die Bäume des Kellerwalds drehen.
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