Zehn Unfälle ereigneten sich auf den Autobahnen rund um Erlangen. Der schwerste geschah auf der A3 bei Tennenlohe.
Insgesamt zehn Verkehrsunfälle ereigneten sich am Mittwoch im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizei Erlangen auf den Autobahnen rund um Erlangen. Drei Beteiligte wurden dabei verletzt, von welchen einer mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik kam.
Motorradfahrer stürtzt
Um 16.45 Uhr war ein 68-jähriger mit seinem Motorrad auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs. Kurz vor dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen befand er sich auf der rechten Fahrspur. Ein Auto wechselte bei stockendem Verkehr von der mittleren Fahrspur nach rechts und übersah wohl den Motorradfahrer. Dieser wurde leicht berührt und stürzte. Beim Sturz zog er sich leichte Verletzungen zu. Der Unfallverursacher fuhr nach dem Zusammenstoß einfach weiter.
Bei Heßdorf mehrfach in die Planken
Nur zehn Minuten später kam in der Gegenrichtung ein Auto im Baustellenbereich auf der A3 zwischen der Rastanlage Aurach und der Ausfahrt Erlangen-West mehrfach aus zunächst nicht bekannten Gründen in die Außenschutzplanke, bevor das Fahrzeug zum Stillstand kam.
Nach ersten Ermittlungen lag eine medizinische Ursache vor. Der 60-jährige Fahrer wurde in eine Klinik gebracht. Durch die Landung eines Rettungshubschraubers auf der Autobahn kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Der folgenschwerste Unfall ereignete sich zuvor um 14.30 Uhr, ebenfalls auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg. Ein 46-jähriger war mit seinem Skoda Octavia auf der mittleren Spur unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Tennenlohe und Nürnberg-Nord wechselte er auf die rechte Spur. Aus nicht bekannten Gründen übersah er einen dort mit 80 km/h fahrenden Sattelzug. Der Skoda prallte mit hoher Geschwindigkeit auf den Auflieger auf, verkeilte sich unter diesem und wurde noch ein Stück mitgezogen.
Fahrer war nicht angeschnallt
Der nicht angeschnallte Unfallverursacher erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Er kam in eine Klink, befindet sich inzwischen wieder in einem stabilen Zustand, berichtet die Polizei weiter.
Zur Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn mussten zwei der drei Fahrspuren für ca. zweieinhalb Stunden gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von über neun Kilometer Länge.
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