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Minister zu Besuch
Freie Wähler diskutieren mit Glauber über Küpser Trommelwehr
Glauber-Besuch
Heiko Meusel erläutert Thorsten Glauber die aktuelle Situation zum Küpser Trommelwehr (von links): Marco Fischer, Nikolai Hiesl, Thorsten Glauber, Heiko Meusel. // FW
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Kronach/Küps – In Küps steht ein Industriedenkmal, das mittlerweile Sorgen bereitet: das Trommelwehr. Seine Zukunft war nur ein Punkt in den Gesprächen der Freien Wähler mit Staatsminister Thorsten Glauber.
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Der bayerische Umwelt- und Verbraucherminister Thorsten Glauber nahm sich bei seinem Besuch in Kronach eigens Zeit für kommunale Themen. Nikolai Hiesl, Direktkandidat zur Bundestagswahl für die Freien Wähler, hatte hierzu eingeladen. 

Die Freien Wähler des Kreisverbandes Kronach brachten eine Reihe von Anliegen an den Minister mit. Besonders im Fokus stand dabei das Trommelwehr in Küps. Das 1908 fertiggestellte Industriedenkmal bereitet den Küpsern bereits seit längerem Sorgen, da es massiv sanierungsbedürftig ist. Für einen fachlichen Austausch hatte Nikolai Hiesl den Inhaber des Wassernutzungsrechts am Küpser Altarm der Rodach sowie ehrenamtlichen Bediener des Trommelwehrs, Heiko Meusel aus Küps, dabei.

Ein modernes Wehr für Küps gefordert

Meusel informierte den Minister über die aktuelle Situation sowie die Wassernutzung in seiner eigenen Sägemühle, beispielsweise zur Stromgewinnung mittels einer Wasserturbine. Besonders wichtig ist für Hiesl und Meusel ein modernes Wehr in Küps, damit der Altarm der Rodach in seiner jetzigen Form erhalten bleibt. „Gerade aus baustatischer Sicht, müssen wir den Grundwasserspiegel im Küpser Rathausviertel durch ein fließendes Gewässer auf dem jetzigen Niveau erhalten“, sagte Hiesl. Aber auch ökologisch erfülle der Altarm eine unverzichtbare Aufgabe, da durch ihn kleine Biotope und Feuchtwiesen entstünden.

Weiterhin nutzten Marco Fischer und der Kreisvorstand die Gelegenheit, sich bei Thorsten Glauber für die Unterstützung beim Erhalt der Flößerei in Wallenfels zu bedanken. Auf Initiative der Freien Wähler sei Glauber im Sommer 2023 nach Wallenfels gekommen, um sich ein Bild vor Ort zu machen, woraufhin Schwung in die ganze Angelegenheit gekommen sei. „Letztlich war es dein Wirken auf die zuständigen Akteure, das für lösungsorientierte Diskussionen sorgte“, dankte Fischer dem Umweltminister.

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