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Tat in Hammelburg
Frau tot im Bett – Verdächtiger könnte psychisch krank sein
Staatsanwaltschaft Schweinfurt
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen frühreren US-Soldaten wegen Mordes an einer Studentin erhoben. // Daniel Karmann/dpa
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion / ksk Fränkischer Tag
Hammelburg – In Hammelburg-Morlesau gab es im November einen Polizeieinsatz. Dabei wurde eine tote 76-Jährige entdeckt. Der 81-jährige Lebenspartner steht unter Verdacht. Nun gibt es möglicherweise eine Wendung.
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Gut drei Monate nach dem gewaltsamen Tod einer 76-Jährigen in Hammelburg haben die Ermittler Anhaltspunkte dafür, dass der Verdächtige psychisch krank sein könnte. „Die Beeinträchtigungen werden derzeit gutachterlich abgeklärt“, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Schweinfurt mit. Der 81-Jährige soll für den Tod seiner Partnerin verantwortlich sein.

Das Opfer erstickte

Die 76-Jährige erstickte nach bisherigem Kenntnisstand. „Die Motivlage ist nach wie vor nicht klar“, sagte der Sprecher laut der Nachrichtenagentur DPA weiter. Der Verdächtige habe sich bei einer Vernehmung nicht zu den Vorwürfen geäußert. „Äußerungen fielen im Rahmen des von ihm abgesetzten Notrufs in dem Sinne, dass er für den Tod seiner Partnerin verantwortlich ist.“

Der 81-Jährige hatte Mitte November 2024 selbst die Polizei informiert, dass die 76-Jährige tot in ihrem Bett liege. Er selbst kam wegen schwerer Stichverletzungen im Oberkörper in ein Krankenhaus. Wahrscheinlich hat er sich die Verletzungen selbst zugefügt, wie es damals vonseiten der Ermittler hieß.

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