Die enge Zusammenarbeit soll einen möglichst nahtlosen Übergang von der akutstationären Behandlung am UKW zur Rehabilitation in den Hescuro Kliniken in Bad Bocklet, Bad Kissingen oder Bad Brückenau ermöglichen, so eine gemeinsame Presseerklärung vom Universitätsklinikum und der Hescuro-Unternehmensgruppe.
Erhalt der Lebensqualität im Alter
„Damit können wir den Ausbau der Altersmedizin am UKW und in der Region weiter vorantreiben und eine zukunftsweisende Struktur für unsere geriatrischen Patientinnen und Patienten anbieten. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität im Alter nach einem Klinikaufenthalt“, erklärte Dr. Tim J. von Oertzen, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKW, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung am Donnerstag in Würzburg.
Alexander Zugsbradl, Vorstand der Hescuro-Unternehmensgruppe, betonte: „Durch die Kooperation schaffen wir klare Strukturen und feste Ansprechpartner zwischen den Kliniken. Davon werden die geriatrischen Patientinnen und Patienten bei der Suche nach einem passenden Angebot hier in der Region dauerhaft profitieren.“
Geriatrische Rehabilitation in Hescuro Kliniken im Landkreis Bad Kissingen
Das UKW hatte im Januar 2025 die Versorgung im neuen „Zentrum für Altersmedizin“ an der Kantstraße in Würzburg gestartet. Der neue Standort ist eine „Fachabteilung für Akutgeriatrie und geriatrische Frührehabilitation“ des UKW. Aktuell ist dort eine Station mit Platz für 30 Patienten in Betrieb. In den kommenden Monaten werden weitere Stationsbereiche in dem Gebäude umfassend modernisiert. In den Hescuro Kliniken in Bad Bocklet, Bad Kissingen und Bad Brückenau wird Geriatrie-Patienten nach der stationären Akutversorgung eine geriatrische Rehabilitation ermöglicht. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte kümmern sich darum, dass die Patienten ihre Selbstständigkeit wiedererlangen beziehungsweise bewahren können.
Mit der Kooperationsvereinbarung werden diese Strukturen jetzt enger verknüpft, um abgestimmt die frühzeitige Planung und Organisation der Überleitung aus der UKW-Altersmedizin in die Rehaklinik zu organisieren. Die Entscheidung, wo die Patienten ihre Rehamaßnahme antreten möchten, verbleibt dabei natürlich bei den Patienten, so die Pressemitteilung weiter.
„Diese sektorenübergreifende Zusammenarbeit hilft dabei, wichtige Versorgungsangebote für geriatrische Patientinnen und Patienten in Unterfranken besser zu verzahnen. Gerade angesichts der demografischen Entwicklung ist hier in den kommenden Jahren mit einem starken Wachstum des Bedarfs zu rechnen. Genau hier setzt diese Kooperation an“, so Philip Rieger, Kaufmännischer Direktor des UKW.