Die Brücke an der Reither Mühle war Thema in der jüngsten Bürgerversammlung im Sportheim in Reith. Sie erhielt bei der Überprüfung eine „schlechte Note“ und wird aktuell saniert, die Kosten dafür belaufen sich auf rund 200.000 Euro, berichtete Bürgermeister Mario Götz.
Zu diesem Thema meldete sich Manuel Glöckner zu Wort. Für die Feuerwehr wurde unweit der Brücke ein befestigter Platz hergestellt, der als Saugstelle benutzt werden kann, und jetzt diene der Platz auch als Pkw-Parkplatz, wunderte er sich.
Die Feuerwehr habe natürlich Priorität, der Platz sei ausreichend groß, und nur wenn noch was frei ist, dürfe dort geparkt werden, klärte Mario Götz auf.
In seinem Vortrag ging der Bürgermeister dann noch auf die vier beschafften Geschwindigkeits-Messtafeln ein, wovon eine in Reith aufgestellt ist. Sie stehe an einem neuralgischen Punkt und solle zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen.
Mario Götz sprach auch die Müllsammelaktion dieses Jahres an und die vielfältigen Tätigkeiten des Bauhofs. Gerade in der jüngsten Zeit hätten die Mitarbeiter des Bauhofs im Ortsteil Reith so einiges erledigt.
Der Bürgermeister schwärmte vom Ferienprogramm und wünschte sich für 2025 ähnlich viele Veranstaltungen.
Gemeinde kauft Grundstücke
Er wandte sich an alle Grundstücksbesitzer, die beabsichtigen ein Grundstück zu verkaufen. Die Gemeinde freue sich, wenn sie auch gefragt werde, man sei ein guter Verhandlungspartner und zahle faire Preise, sagte Mario Götz.
Unter dem Stichwort „nachhaltig Handeln“ sei die Gemeinde immer wieder auf der Suche nach Bauplätzen, land- oder forstwirtschaftlichen Flächen. Diese würden unter anderem als Tauschflächen benötigt , um Baulücken schließen zu können, für regenerative Energien oder beispielsweise für den Radwegebau.
In der sich anschließenden Diskussionsrunde lobte Reinhold Markard zwar die sanierte Straße, aber die Gehsteige seien weiterhin in einem schlechten Zustand, wie er sagte. Die Gehsteige würden auch noch drankommen und stünden schon auf der Liste, versicherte der Bürgermeister.
Schließlich schlug Markard vor, trotz Lkw-Durchfahrtsverbot ein Schild mit dem Hinweis „verengte Fahrbahn“ anzubringen, dazu Angaben zu den Maßen zu machen. Das würde Fahrer vielleicht zusätzlich davon abhalten, durchzufahren, meinte er.
Kensy Günter sprach die defekte Absperrung an der Eiche sowie die unregelmäßig laufende Pumpe an der Linde an, und Benedikt Kolb sah schon mehrfach einen Mangel an Gelben Säcken. Man könne hier die Geschäfte nicht verpflichten, aber die Säcke könnten auch im Rathaus abgeholt werden, erklärte Geschäftsführerin Nicole Wehner.
Glasfaseranschluss für das Sportheim
Rainer Werner schlug vor, dass das Sportheim eine Hausnummer erhalten sollte, es fänden schließlich hier einige Veranstaltungen statt. Auch auf den Glasfaseranschluss für das Sportheim wurde hingewiesen, der könnte im Zug des neu geplanten Gewerbegebietes erfolgen.
Markus Rauch wies auf einen abgesackten Gehsteig im Gewerbegebiet und auf einen zu reinigenden Graben oberhalb des Poolfeldes hin und wollte außerdem die neue Hundeverordnung noch einmal erklärt bekommen.
Ohne Rück- und Seitenwände pfeife der Wind durch das Bus-Wartehäuschen und die Kinder würden bei Regen nass, kritisierte Tim Manger.
„Die Wartehäuschen sollen einen gewissen Schutz bieten, aber hauptsächlich die Haltestelle signalisieren“, argumentierte Bürgermeister Mario Götz.
Das Thema werde immer wieder angesprochen, entgegnete 2. Bürgermeister Jürgen Kolb. Wegen ein paar Kindern könne man keine Häuschen für 20 bis 30 Kinder hinstellen, die Kinder nutzen es sowieso kaum und hielten es durchaus aus, einmal nass zu werden, so seine Meinung.
Man wolle erst das Gewerbegebiet entwickeln und dann mit dem Radweg nachziehen, beantwortete Götz die Anfrage nach dem Radweg zwischen Oberthulba und Schlimpfhof von Andreas Weigand.
Götz lobte abschließend das aktive Dorfleben im Ortsteil, Ortsbeauftragter Julian Ziegler bedankte sich für die rege Diskussion.