Es gibt viele gute Gründe, einen Ausflug zur Sennigshöhe zu unternehmen. So kann dort eine herrliche Natur genossen werden. Toll ist auch der Ausblick, der sich von hier ins Coburger Land bietet. Kein Wunder: Mit 524 Metern ist die Sennigshöhe der höchste Punkt im Landkreis Coburg.
Ab diesem (Oster-)Wochenende gibt es noch einen weiteren Grund: Die Alexandrinenhütte hat wieder geöffnet!
Frühjahrsputz: Mitglieder packen an
Am vergangenen Wochenende fand der große Frühjahrsputz statt. Viele Mitglieder des Thüringerwald-Vereins packten mit an, damit bereits ab Karfreitag (18. April) wieder Gäste willkommen geheißen werden können.
Brotzeiten, Suppen und Kuchen
Der Thüringerwald-Verein ist Eigentümer der Alexandrinenhütte und kümmert sich auch um die Bewirtschaftung. Das Angebot umfasst Brotzeiten, oft Suppen, selbst gebackenen Kuchen sowie heiße und kalte Getränke.
Laura Gutwill, die Vorsitzende des Thüringerwald-Vereins, bezeichnet die Alexandrinenhütte als „das Herzstück unseres Vereins“. Entsprechend groß ist jetzt die Freude, dass die neue Saison losgeht. „Wir freuen uns auf entspannte Stunden in unserem kleinen Paradies mit vielen netten Begegnungen, bei denen man miteinander ins Gespräch kommt“, sagt sie im Gespräch mit dem Coburger Tageblatt. Und: „Wir freuen uns auch auf ruhige Stunden, in denen man die Stille und Aussicht genießen kann.“
Mit der Alexandrinenhütte einen Begegnungsort für viele Menschen zu haben, ist aktuell vielleicht wichtiger denn je. So wird Laura Gutwill auch kurz nachdenklich im Gespräch: Ja, sie würde sich freuen, wenn auf der Sennigshöhe Menschen zusammenkommen, sich einander zuhören und gegenseitig respektieren.
Die Alexandrinenhütte wird auch in der Saison 2025 immer samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet haben. Die Saison endet im Oktober.
Die schönsten Wege zur Alexandrinenhütte
Viele Wege führen zur Alexandrinenhütte. Wer nicht so gut zu Fuß ist, parkt am Ortsausgang von Mirsdorf in Fahrtrichtung zum Sendemast. Von dort sind es nur gut zehn Minuten Fußweg bis zur Hütte.
Etwas anspruchsvoller sind diverse Wege, die in Meeder starten.
Wer eine Wanderung zur Alexandrinenhütte unternehmen möchte, dem sei die Strecke durch den idyllischen Weißbachsgrund empfohlen. Ausgangspunkt ist Tiefenlauter.
Zu Ehren der Herzogin Alexandrine
Ursprünglich stand auf der Sennigshöhe ein Aussichtsturm. Dieser war 1907 zu Ehren der Herzogin Alexandrine errichtet worden. Alexandrine, die von 1820 bis 1904 lebte und mit Herzog Ernst II. verheiratet war, engagierte sich sehr für die sozial Schwachen in der Gesellschaft. Deshalb war sie in der Bevölkerung äußerst beliebt.
Der nach Alexandrine benannte Aussichtsturm wurde aber bereits nach wenigen Jahren baufällig. Es erfolgte der Abbruch. 1936 wurde an derselben Stelle – zum Teil mit Steinen vom Aussichtssturm – ein Gebäude errichtet: die Alexandrinenhütte. Von Anfang an kümmerte sich der Thüringerwald-Verein Coburg um die Bewirtschaftung.
Viele weitere Informationen zum Thüringerwald Verein auch hier
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