Leuchtend gelb strahlen die Osterglocken im Frühjahr in viele Wohnungen und Gärten. Doch man muss mit der Narzissenart vorsichtig umgehen: Ihre Pflanzenteile und sogar das Blumenwasser aus der Vase sind giftig. Meist kommt es durch die Verwechslung der Zwiebel mit einer Küchenzwiebel zu einer Vergiftung, vereinzelt durch Verzehr von ganzen Pflanzen von Kindern oder Haustieren.
Leuchtend gelb strahlen die Osterglocken im Frühjahr in viele Wohnungen und Gärten. Doch die Pflanzenteile der Narzissenart und sogar das Blumenwasser aus der Vase sind giftig. Oft kommt es durch die Verwechslung der Zwiebel mit einer Küchenzwiebel zu einer Vergiftung. // 2rogan/Adobe Stock
Giftige Pflanzen im Garten
Signet des Fränkischen Tags von Julia Salzmann Fränkischer Tag

Maiglöckchen, Efeu und Engelstrompete: So schön diese Pflanzen aussehen, so giftig sind sie auch. Welche Pflanzen besonders gefährlich sind, erfahren Sie hier.

 // LKR Coburg

Giftige Pflanzen im Garten sind einer Gefahr für Menschen und Tiere. Denn sie sehen zwar hübsch aus, sind aber giftig. Aus Neugierde an Pflanzenteilen zu knabbern, kann also böse enden. Welche Pflanzen besonders gefährlich sind und daher nicht in die Nähe von Kindern oder Haustieren gehören, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.

Ursprünglich aus Peru und Chile, ist die sehr giftige Engelstrompete inzwischen als Zierpflanze auch in Europa verbreitet. Der bis zu fünf Meter hoher baumartiger Strauch trägt Blüten, die bis zu 30 Zentimeter lang werden können. Besonders die Wurzel und die Samen enthalten eine hohe Konzentration an Giftstoffen, wie Scopolamin und Atropin. Im schlimmsten Fall kann eine Vergiftung mit Engelstrompete sogar tödlich verlaufen. Schon kleinste Mengen können zu Erbrechen und Durchfall, Sehstörungen, Herzbeschwerden, bis hin zu Halluzinationen führen.
Ursprünglich aus Peru und Chile, ist die Engelstrompete inzwischen als Zierpflanze auch in Europa verbreitet. Der bis zu fünf Meter hohe baumartige Strauch trägt große, lange Blüten. Besonders die Wurzel und die Samen enthalten eine hohe Konzentration an Giftstoffen, wie Scopolamin und Atropin. // FOTOGALERIE daily_creativity/Adobe Stock
Die Rankpflanze Efeu zählt zu den giftigen Pflanzen und kann beim Verzehr größerer Mengen gefährlich sein. Auch das Berühren einzelner Pflanzenteile kann Hautausschläge verursachen. Wirklich gefährlich sind vor allem die Beeren des erwachsenen Efeus, die am Efeu ab einer gewissen Wuchshöhe entstehen.
Die Rankpflanze Efeu zählt zu den giftigen Pflanzen und kann beim Verzehr größerer Mengen gefährlich sein. Auch das Berühren einzelner Pflanzenteile kann Hautausschläge verursachen. Wirklich gefährlich sind vor allem die Beeren des erwachsenen Efeus, die am Efeu ab einer gewissen Wuchshöhe entstehen. // FOTOGALERIE Arne Dedert dpa/Archiv
Die gesamte Pflanze ist giftig, doch besonders hohe Konzentrationen der Toxine finden sich in den Blättern, in den Blüten und in den Früchten. Besonders für Kinder sind sie gefährlich, weil sie mit ihren wohlriechenden Blüten und den roten Beeren so auffällig sind.
Die gesamte Pflanze ist giftig, doch besonders hohe Konzentrationen der Toxine finden sich in den Blättern, in den Blüten und in den Früchten. Besonders für Kinder sind sie gefährlich, weil sie mit ihren wohlriechenden Blüten und den roten Beeren so auffällig sind. // FOTOGALERIE ON-Photography/ Adobe Stock
Goldregen ist mit seinen gelben, hängenden Blüten eine Zierde im Garten und kann bis zu zehn Meter hoch werden. So schön wie die Pflanze ist, so gefährlich ist sie auch: Goldregen gehört zu den giftigsten Gewächsen Deutschlands. In den Blättern, Blüten und in den bohnenförmigen Samen der Pflanze ist der Giftstoff Cystin enthalten. Für Kinder können bereits 15 bis 20 Samen tödlich sein.
Goldregen kann mit seinen gelben, hängenden Blüten bis zu zehn Meter hoch werden. Er gehört zu den giftigsten Gewächsen Deutschlands. In den Blättern, Blüten und in den bohnenförmigen Samen der Pflanze ist der Giftstoff Cystin enthalten. Für Kinder können bereits 15 bis 20 Samen tödlich sein. // FOTOGALERIE Mielke/pixabay
Leuchtend gelb strahlen die Osterglocken im Frühjahr in viele Wohnungen und Gärten. Doch man muss mit der Narzissenart vorsichtig umgehen: Ihre Pflanzenteile und sogar das Blumenwasser aus der Vase sind giftig. Meist kommt es durch die Verwechslung der Zwiebel mit einer Küchenzwiebel zu einer Vergiftung, vereinzelt durch Verzehr von ganzen Pflanzen von Kindern oder Haustieren.
Leuchtend gelb strahlen die Osterglocken im Frühjahr in viele Wohnungen und Gärten. Doch die Pflanzenteile der Narzissenart und sogar das Blumenwasser aus der Vase sind giftig. Oft kommt es durch die Verwechslung der Zwiebel mit einer Küchenzwiebel zu einer Vergiftung. // FOTOGALERIE 2rogan/Adobe Stock
Egal ob Blatt, Blüte, Frucht oder sogar Wurzel – alle Pflanzenteile des Oleanders sind für Menschen giftig. Bei einer hohen Dosis kann eine Vergiftung mit Oleander sogar zum Tode führen, wenn bei Menschen Herzrhythmusstörungen oder ein Herzstillstand verursachen werden.
Egal ob Blatt, Blüte, Frucht oder sogar Wurzel – alle Pflanzenteile des Oleanders sind für Menschen giftig. Bei einer hohen Dosis kann eine Vergiftung mit Oleander sogar zum Tode führen. // FOTOGALERIE sapgreen /Adobe Stock
Rhododendron blüht üppig und in verschiedenen Farben, enthält aber auch viele Giftstoffe in Blüten, Nektar, Blättern und Früchten. Diese giftigen Stoffe sind sowohl für Mensch als auch Tier gefährlich. Vorsicht geboten ist bei Honig aus Rhododendron-Nektar: auch er kann für Unwohlsein sorgen.
Rhododendron blüht üppig und in verschiedenen Farben, enthält aber auch viele Giftstoffe in Blüten, Nektar, Blättern und Früchten. Vorsicht geboten ist bei Honig aus Rhododendron-Nektar: auch er kann für Unwohlsein sorgen. // FOTOGALERIE Oliver Berg/dpa
Der Pflanzensaft des Großen Bärenklaus enthält den Giftstoff Furocumarin, der schon in geringen Mengen allergische Reaktionen beim Menschen auslöst: Die Symptome sind Hautrötungen und Juckreiz bis hin zu Schwellungen, Fieber und Kreislaufproblemen. Der Giftstoff findet sich in Blättern, Stängeln und Blüten. Auch die Dämpfe des Pflanzengifts sollte man nicht einatmen.
Der Pflanzensaft des Großen Bärenklaus enthält den Giftstoff Furocumarin, der schon in geringen Mengen allergische Reaktionen beim Menschen auslöst: Hautrötungen, Juckreiz, Fieber und Kreislaufprobleme. Der Giftstoff findet sich in Blättern, Stängeln und Blüten. // FOTOGALERIE finist_4/Adobe Stock
Die Tollkirsche ist eine der bekanntesten heimischen Giftpflanzen. Das harmlos aussehende Nachtschattengewächs trägt nicht nur giftige Früchte, sondern alle Pflanzenteile sind sehr giftig. Die einzige in Deutschland verbreitete Tollkirschenart ist die sogenannte Schwarze Tollkirsche, die bis zu 1,5 Metern hoch wird. Gerade die Beeren sind für Kinder eine große Gefahr, da sie leicht mit Kirschen verwechselt werden können und süß schmecken. Die tödliche Dosis liegt bei Kindern zwischen drei und fünf Beeren, bei Erwachsenen bei fünf bis 20.
Die Tollkirsche ist eine der bekanntesten heimischen Giftpflanzen. Gerade die Beeren sind eine große Gefahr, da sie leicht mit Kirschen verwechselt werden können und süß schmecken. Die tödliche Dosis liegt bei Kindern bei drei und fünf Beeren, bei Erwachsenen bei fünf bis 20. // FOTOGALERIE Greg Mailaender/ Adobe Stock

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