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Nach Kupferberg
Weg frei für einen sicheren Rad- und Gehweg
Zwischen Ludwigschorgast und Kupferberg soll ein Geh- und Radweg gebaut werden.
Zwischen Ludwigschorgast und Kupferberg soll ein Geh- und Radweg gebaut werden. // Symbolbild: Werner Reißaus/Archiv
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Kupferberg – Die lang ersehnte Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Ludwigschorgast und Kupferberg kann kommen. Das geht aus einer Pressemitteilung von Bundestagsabgeordneter Emmi Zeulner (CSU) hervor.
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Nach intensiven Bemühungen befänden sich die Planungen für den neuen Geh- und Radweg auf einem guten Weg. Besonders für Wallfahrerinnen und Wallfahrer, Spaziergänger sowie Fahrradfahrer bedeute das Projekt eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Emmi Zeulner: Sichere und moderne Infrastruktur

„Mit dem neuen Rad- und Fußweg schaffen wir eine sichere und moderne Infrastruktur, die nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch die Lebensqualität in der Region nachhaltig verbessert. Dass wir nun einen entscheidenden Schritt weiter sind, ist ein großer Erfolg – insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort", erklärt die heimische Bundestagsabgeordnete für Lichtenfels, Kulmbach und Bamberg-Land, Emmi Zeulner (CSU).

Beim Ortstermin (von links) Marcus Ott (Zweiter Bürgermeister Kupferberg), Doris Leithner-Bisani (Bürgermeisterin Ludwigschorgast), MdB Emmi Zeulner, Harald Michel (Bürgermeister Kupferberg), Staatssekretär Martin Schöffel, MdL, Frederik Barth (Kr...
Beim Ortstermin (von links) Marcus Ott (Zweiter Bürgermeister Kupferberg), Doris Leithner-Bisani (Bürgermeisterin Ludwigschorgast), MdB Emmi Zeulner, Harald Michel (Bürgermeister Kupferberg), Staatssekretär Martin Schöffel, MdL, Frederik Barth (Kreisvorsitzender der Jungen Union Kulbach). // Büro MdB Zeulner

„Ein ausgebautes Radwegenetz ist mehr als nur eine bauliche Maßnahme – es verbessert die Lebensqualität und stärkt den Tourismus." Schon seit Jahren bemüht sich die Abgeordnete zusammen mit den Verantwortlichen vor Ort, insbesondere auf Initiative von Irmgard Holhut aus Kupferberg, um die Realisierung einer Lösung.

Kurt Schnabel hatte sich für Machbarkeitsstudie eingesetzt

Unterstützung erhielten sie dabei auch vom ehemaligen Leiter des Staatlichen Bauamtes in Bayreuth, Kurt Schnabel, der sich für die Durchführung einer Machbarkeitsstudie eingesetzt hatte und das Projekt so einen entscheidenden Schritt voranbringen konnte.


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Die bisherige Wegführung entlang der unübersichtlichen und kurvigen Bundesstraße 289 stellte eine erhebliche Gefahrenquelle dar – insbesondere für die zahlreichen Wallfahrerinnen und Wallfahrer, die seit Jahrzehnten von Ludwigschorgast nach Marienweiher pilgern. Mit dem geplanten neuen Rad- und Fußweg wird diese Gefährdung deutlich reduziert.

Entscheidender Beitrag von Familie Schicker

Einen entscheidenden Beitrag zum Fortschritt des Projekts leistet die Familie Schicker von der Hartsteinwerken Schicker GmbH & Co. KG in Kupferberg, die den Bau des Weges auf ihrem Gelände ermöglicht. „Für diese Offenheit gegenüber dem Projekt und für die Unterstützung bin ich besonders dankbar. Ohne die Bereitschaft der Familie Schicker, einen Teil ihres Grundstücks zur Verfügung zu stellen, wäre das Projekt nicht umsetzbar gewesen", betont Zeulner.

Auch Doris Leithner-Bisani (CSU), Bürgermeisterin von Ludwigschorgast, zeigt sich erfreut über die Entwicklung: „Der neue Rad- und Fußweg ist ein bedeutender Schritt für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten eine Lösung gefunden haben. Der neue Weg wird eine spürbare Entlastung für alle Verkehrsteilnehmer bringen."

Harald Michel: Projekt ist ein Gewinn für alle

Harald Michel (UKW), Bürgermeister von Kupferberg, hebt die Bedeutung für die Region hervor: „Dieses Projekt ist ein Gewinn für alle. Es stärkt nicht nur die Infrastruktur und Sicherheit, sondern fördert auch den Tourismus in unserer Region."

Das Staatliche Bauamt Bayreuth arbeitet derzeit am Vorentwurf und führt die notwendigen naturschutzfachlichen Kartierungen durch. Im Anschluss folgen die behördlichen Genehmigungsverfahren – darunter die naturschutz- und wasserrechtlichen Prüfungen. Geplant ist eine Baulänge von ca. 1,1 Kilometern, die Baukosten werden aktuell auf rund 3,8 Millionen Euro geschätzt.

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