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Regiomed
Verdi demonstriert am Samstag in Coburg
Krankenhausmitarbeiter und Vertreter der Gewerkschaft Verdi demonstrieren vor einer nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates gemeinsam mit dem Kreistag. In der Sondersitzung geht es um die Zukunft des insolventen Klinikkonzerns Regiomed.
Im April 2024 demonstrierten Krankenhausmitarbeiter und Vertreter der Gewerkschaft Verdi: Sie sorgten sich, dass es bei einer Privatisierung des Coburger Klinikums zu Verschlechterungen für die Belegschaft kommt. // 
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Coburg – Die Gewerkschaft Verdi ruft für Samstag zur Demo auf. Es geht um die Zukunft von Regiomed.

Um 12 Uhr soll die Demo auf dem Albertsplatz starten. Die Regiomed-Beschäftigten fordern, dass die Klinik in Coburg in kommunaler Hand bleibt. Auch die Tarifbindung dürfe nicht angetastet werden.

Die Gewerkschaft befürchtet, dass die Tarifbindung wegfallen könnte, wenn das Klinikum von einem privaten Investor übernommen wird. Und danach sieht es aus. Der Gesundheits-Gigant Sana Kliniken AG hat ein Angebot für große Teile des Klinikverbundes abgegeben. Der Gläubigerausschuss hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, das Angebot anzunehmen und zu Ende zu verhandeln.

Allerdings gehören die Immobilien in Coburg und Neustadt dem Zweckverband aus Landkreis und Stadt Coburg. Der hatte selber ein Angebot abgegeben, allerdings nur für die Standorte Coburg und Neustadt. Er wolle jetzt ebenfalls mit Sana verhandeln und  unter anderem sicherstellen, dass der Konzern weiterhin für eine gute Bezahlung der Beschäftigten sorgt. Sana hatte zwar angekündigt, sich an die Tarifbindung zu halten, ob das in Zukunft aber Bestand haben wird, ist nicht sicher. 

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