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Stoschek kündigt an
Brose will knapp 1000 Stellen streichen
Brose will  Personalkosten sparen
Brose will Personalkosten sparen // Fajsz Deáky
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Coburg – Ein Stellenabbau bei Brose war länger angekündigt. Jetzt gibt es offenbar zum ersten Mal eine Zahl der betroffenen Arbeitsplätze.

Demnach hat Brose-Chef Michael Stoschek in der F.A.Z. angekündigt, rund „950 Stellen in der Administration an Hochlohnstandorten“ abzubauen. Das sagte der Verwaltungsratsvorsitzende der Zeitung.

Brose offen für Partner

Die Werke mit ihren hochautomatisierten Fertigungsanlagen seien nicht ausgelastet, das ließe sich aber kurzfristig nicht ändern, wird Stoschek weiter zitiert. Zudem sei das Unternehmen offen für Partner. Nachdem Michael Stoschek (76) sich Anfang des Jahres zurückgezogen hatte, hat er als Chef des neuen Verwaltungsrates jetzt wieder das Sagen bei Brose. Das Unternehmen ist damit vollständig in Familienbesitz. Das bedeute aber auch, dass vier Personen das volle Risiko trügen, schreibt die F.A.Z. Das solle sich ändern, deshalb sei Brose nun auch offen für Partner.

Die Maßnahme hatte sich bereits im Juli angedeutet. Da hatte Brose für den Standort Bamberg einen Personalabbau von zehn Prozent angekündigt. Auch in Coburg sollten Stellen wegfallen, eine Größenordnung wurde hier nicht genannt. Der Standort stünde insgesamt gut da. Damals hieß es bereits, dass ein Personalabbau wohl die Sparte Entwicklung betreffen solle. 


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