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Krematorium Coburg
Notwendige Sanierung: Einäscherungsstopp ab 21. Oktober
Friedhof Coburg
Blick aufs Krematorium auf dem Coburger Friedhof am Glockenberg // Foto: Oliver Schmidt
Coburg – Im Coburger Krematorium wird es ab dem 21. Oktober vorerst keine Einäscherungen geben, denn dringend notwendige Sanierungsarbeiten stehen an.

Wie die Stadt in einer Pressemeldung mitteilt, habe das feuerfeste Mauerwerk des Einäscherungsofens durch den langjährigen Betrieb erhebliche Schäden erlitten und müsse aus Sicherheitsgründen vollständig erneuert werden. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass Teile des Mauerwerks einstürzen, was zu schwerwiegenden Folgeschäden führen könnte. 

Während der Sanierungsphase können im Krematorium keine Einäscherungen stattfinden. Verstorbene würden deshalb für diesen Zeitraum in ein Partnerkrematorium überführt werden, sodass eine kontinuierliche Versorgung gewährleistet sei. „Für die Angehörigen entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.“


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Stabilität in Gefahr

Seit der letzten Neuausmauerung des Ofens vor sieben Jahren war dieser etwa 28.000 Stunden im Einsatz. „Schäden in der Nachbrennkammer und im Abgaskanal des Ofens beeinträchtigen bereits die Stabilität der Anlage“, so die Pressemeldung. Sollte dieser Bereich weiter nachgeben, könnte der gesamte Ofen absacken und dabei weitere wichtige Komponenten wie Brenner, Luft- und Gasleitungen schwer beschädigen. 

Laut der Mitteilung sollen die Arbeiten bis Ende Januar 2025 andauern. Die Sanierung umfasse den Ausbau und die Entsorgung der beschädigten Schamottsteine sowie der Isolierung. Anschließend werde der Ofen neu ausgemauert.

Hier gibt es mehr Details zu der Sanierung: 

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