Sieben von ihnen stammen vom Markgraf-Georg-Friedrich- Gymnasium, ein Teilnehmer kommt von der Hans-Edelmann-Mittelschule. Der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ bietet den jungen Talenten eine Plattform, um ihre kreativen Ideen und Forschungsprojekte vorzustellen.
Projekt des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums für Chemielehrer
Ein Projekt des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums, das für den Wettbewerb angemeldet ist, heißt „CTS – Chemical Teacher Scanner“. Diese Webanwendung ermöglicht es Chemielehrkräften, einfach und unkompliziert über das Handy, Tablet oder den PC zu überprüfen, ob eine Chemikalie für den Unterricht geeignet ist.
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Durch das Scannen des Etiketts oder die Eingabe des Chemikaliennamens ermittelt die Anwendung automatisch die entsprechenden Anforderungen und Warnhinweise aus einer umfangreichen Datenbank. Dabei basiert die Anwendung auf einem System, das Bilder verarbeitet und die Chemikalie identifizieren kann. Die Benutzerfreundlichkeit steht dabei im Mittelpunkt, um eine einfache und intuitive Anwendung zu gewährleisten.
Weitere Kulmbacher Arbeit befasst sich mit Sicherheit von System
Ein weiteres Projekt, das vorgestellt wird, ist die „Untersuchung des Abhörens eines RFID-Systems nach ISO 14443“, ebenfalls vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kommunikation von Radio-Frequency-Identification-Systemen und insbesondere mit den Abhörmöglichkeiten eines solchen Systems.
In einem Versuchsaufbau werden verschiedene Methoden gefunden und getestet, um die über das RFID-Protokoll übertragenen Daten unbemerkt abzugreifen. Ziel ist es, die Sicherheit eines solchen Systems zu hinterfragen und zu überprüfen.
179 Teilnehmer und 108 Projekt sind in Kulmbach dabei
Mit insgesamt 179 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und 108 Projekten erreicht der diesjährige Wettbewerb ein Rekordniveau und zeigt einen Anstieg von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Aufgrund dieser höheren Teilnehmerzahlen wird der Wettbewerb dieses Jahr auf zwei Tage aufgeteilt. Am 28. Februar findet der Wettbewerb für die teilnehmenden Kinder unter dem Motto „Schüler experimentieren“ statt, während am 29. Februar die älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Sparte „Jugend forscht“ ihre Projekte präsentieren.
Jeder darf in der Kulmbacher Stadthalle vorbeischauen
Interessierte haben die Möglichkeit, die Forschungsarbeiten jeweils am Nachmittag des 28. und 29. Februar in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach zwischen 15 und 17 Uhr zu besichtigen. Die feierlichen Preisverleihungen, moderiert von Christian Höreth von Radio Mainwelle, bilden den Abschluss beider Wettbewerbstage.
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