So gelingt der Sommer im Gemüsegarten.
Wer seinem Nutzgarten eine besondere Note verleihen möchte, sollte es einmal mit Knollenfenchel versuchen. Sein intensives, unverwechselbares Aroma spaltet zwar die Geschmäcker – doch gerade das macht ihn so spannend.
Während manche ihn lieben, können andere mit seinem Geschmack wenig anfangen. Unbestritten ist jedoch seine Bekömmlichkeit: Knollenfenchel gilt als echtes Diätgemüse.
Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat
Da Knollenfenchel sehr empfindlich auf Kältereize reagiert und schnell zum Schossen neigt, sollte er erst ab Mitte Juni ins Beet. Eine Ausnahme bildet die besonders schossfeste Sorte Zefa Fino, die bereits jetzt gepflanzt werden kann.
Generell empfiehlt sich die Anzucht von Jungpflanzen gegenüber der Direktsaat – so lässt sich der Fenchel im Garten deutlich einfacher kultivieren.
Mit Bedacht gepflanzt
Auch beim Kopfsalat ist im Sommer etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Seine Entwicklung hängt stark von der Tageslänge ab. In den langen Tagen des Sommers neigt er dazu, frühzeitig in Blüte zu gehen – ein Vorgang, der als „Schießen“ bekannt ist.
In dieser Zeit gedeihen nur spezielle Sommersorten wie Kapitan oder Brauner Trotzkopf zuverlässig. Doch keine Sorge: Auch wenn der Salat schießt, können die Blätter weiterhin verwendet werden.
Der robuste Sommerfreund
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, setzt im Sommer auf Eissalat. Er ist besonders hitzebeständig und kann direkt ins Beet gesät werden.
Für den Hobbygarten sind keine Hochleistungssorten notwendig – im Gegenteil: Dunkelblättrige Sorten sind oft widerstandsfähiger gegen Blattläuse, die hellere Blätter bevorzugen.
Frischer Salat – Woche für Woche
Ein praktischer Tipp für kontinuierliche Erntefreude: Säen oder pflanzen Sie Salat in kleinen Portionen im Wochenrhythmus. So steht Ihnen stets frisches Grün zur Verfügung.
Achten Sie beim Pflanzen darauf, die Setzlinge auf kleinen Erdwällen zu platzieren und nicht zu tief in den Boden zu setzen – das fördert ein gesundes Wachstum.