Bei sehr frühen Gehölzen wie Forsythien, Blutjohannisbeeren und Weigelien empfiehlt sich der Erhaltungsschnitt direkt nach der Blüte.
Das Auslichten einiger alter Triebe fördert das ständige Nachwachsen von jungem Holz. Diese Triebe werden entweder am Boden abgeschnitten oder auf einen kräftigen Seitentrieb zurückgenommen. So bleibt der Strauch jung und vital, da er nicht vergreisen kann.
Ohne regelmäßigen Erhaltungsschnitt erreichen die meisten Blütengehölze kein hohes Alter und sehen nach wenigen Jahren struppig aus. Sie blühen bis zum drei- und vierjährigen Holz noch sehr schön, doch danach erschöpfen sich die Triebe bald.
Schutz für frostempfindliche Pflanzen
Die Triebe der tränenden Herzen erscheinen bald aus dem Boden. Da sie sehr frostempfindlich sind, können sie in kalten Nächten mit umgedrehten Kübeln oder Eimern geschützt werden.
Eine bewährte Methode ist es, über Salatpflanzen in Frostnächten Einmachgläser zu stülpen, wodurch ein Minigewächshaus entsteht. Brennende Kerzen unter umgedrehten Tontöpfen mit einem Abzugloch oben können in kalten Nächten in Gewächshäusern den Frost ein wenig mildern. Auch Grablichter sind hier hilfreich.
Wildobstgehölze: Eine gesunde Wahl
Es lohnt sich, über die Anpflanzung von Wildobstgehölzen nachzudenken. In letzter Zeit werden diese intensiv züchterisch bearbeitet.
Neben den eigentlichen Wildformen gibt es eine große Sortenauswahl, zum Beispiel von Kornelkirschen, Sanddorn, Mispeln, Holunder und Ebereschen. Die Züchtungen bringen immer größere Früchte hervor und verbessern dabei auch die Qualität.
Wildobst ist besonders gesund, und viele Arten wie Sanddorn und Holunder werden inzwischen auch gewerblich angebaut.