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Handball
HSC Coburg: Jugendförderung neu zertifiziert
Janis Pavels Valkovskis (Foto) und sein Bruder Leonards Valkovskis gehören zu den Handballtalenten, die aufgrund der engen Kooperation des HSC 2000 Coburg mit Schulen gefördert wurden.
Janis Pavels Valkovskis (Foto) und sein Bruder Leonards Valkovskis gehören zu den Handballtalenten, die aufgrund der engen Kooperation des HSC 2000 Coburg mit Schulen gefördert wurden. // Uwe Gick
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag
Coburg – Der HSC 2000 Coburg kümmert sich intensiv um die Förderung Jugendlicher. Der Zweitligist erhält erneut für seine Leistungen in der Nachwuchsförderung das Jugendzertifikat der Liga.

Die erneute Auszeichnung mit dem Jugendzertifikat bestärke den eingeschlagenen Weg und motiviere gleichzeitig, die Entwicklungen der eigenen Jugendspieler weiter voranzutreiben, heißt es in einer Pressemitteilung des Zweitligisten vom Mittwoch. Dabei bleibe es von zentraler Bedeutung, bereits im Schüler- und Jugendbereich die Basis für eine gezielte handballerische Ausbildung zu schaffen.

Talentierte Jugendliche aus ganz Deutschland beim HSC

Was wird beim HSC 2000 Coburg gemacht? Nach dessen Angaben sind es zahlreiche Schularbeitsgruppen und ein spezielles Fördertraining, womit eine umfassende sportliche Entwicklung sichergestellt werde. Mit mittlerweile zwei Jugend-Wohngemeinschaften würden talentierte Jugendliche aus ganz Deutschland durch eine pädagogische Betreuung im Schulalltag sowie in der Persönlichkeitsentwicklung unterstützt.

Auch einige ukrainische Talente sind laut Mitteilung im vergangenen Jahr dazu gekommen, welche intensiv bei ihrer Eingliederung und Anpassung an ein fremdes Land unterstützt werden, um sich optimal zu integrieren. Ein Beispiel für die Eingliederung eines dieser Talente ist HSC-Jugendspieler Maksym Pavlovski. In der Hinrunde stand der junge Ukrainer gegen den TV Großwallstadt zum ersten Mal im Profikader und kam dabei zu seinem Pflichtspieldebüt.

Der HSC und sein Coburger Weg

Die Entwicklung Pavlovskis sei ein weiterer Beleg dafür, dass der Coburger Weg beim HSC nach wie vor gelebt werde, heißt es in der Mitteilung.

Auch HSC-Geschäftsführer Jan Gorr freut sich über die erneute Auszeichnung: „Nachwuchsarbeit ist für uns ein wesentlicher und enorm wichtiger Baustein, den wir nachhaltig verfolgen. Dabei wollen wir, auch unabhängig von letztlich erzielten Teamresultaten im Jugendbereich, vor allem eine hervorragende individuelle Ausbildung gewährleisten. Daher geht mein Dank an dieser Stelle vor allem auch an unsere Nachwuchstrainer.“

Zum Jugendzertifikat: Ziel des 2007 ins Leben gerufenen und 2008 erstmals vergebenen Jugendzertifikates der Daikin-Handball-Bundesliga ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen.

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Im Idealfall entwickeln sich neue Handball-Nationalspieler

So werden durch HBL GmbH und Proficlubs für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, durch die sich junge Handballer idealerweise zu Leistungsträgern und Spitzenspielern in beiden nationalen Bundesligen sowie zu Nationalspielern entwickeln können. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie beispielsweise Anstellungsverhältnisse und Qualifikationen der verantwortlichen Nachwuchstrainer und Nachwuchstrainerinnen, Schulkooperationen zur Umsetzung von Vormittagstrainingseinheiten sowie zur individuellen Förderung der besonders förderungswürdigen Nachwuchstalente.

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