Jugendaktion
Im Naturpark aufgeräumt
Mehrere Junior Ranger samt Geschwistern und Eltern beteiligten sich mit den Rangern und Angestellten des Naturparks Haßberge an der Aktion „MainCleanUp“ im Raum Bamberg.
Mehrere Junior Ranger samt Geschwistern und Eltern beteiligten sich mit den Rangern und Angestellten des Naturparks Haßberge an der Aktion „MainCleanUp“ im Raum Bamberg. // Katja Winter
Signet des Fränkischen Tags Fränkischer Tag
Baunach

20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der „Junior Ranger Familie“ des Naturpark Haßberge e. V. waren kürzlich zwischen Baunach und Breitengüßbach im Einsatz. Junior Ranger, das sind Kinder und Jugendliche, die in einem Großschutzgebiet wohnen und sich für die Natur und Kultur „vor der eigenen Haustüre“ interessieren und aktiv einsetzen. Diesmal leisteten sie ihren Beitrag beim sogenannten „MainCleanUp“. Gut ausgerüstet mit Greifzangen, Müllbeuteln, Handschuhen und Eimern war ihre Mission, im Seengebiet zwischen den oben genannten Ortschaften möglichst viel Müll zu sammeln. Und das ist ihnen auch gelungen. Mit Abstand die größte „Mülldichte“ gab es laut Pressemitteilung entlang der Bundesstraße 279. „Warum werfen die Leute den Müll einfach aus dem Auto ?,“ wollte ein Junior Ranger wissen. Stirnrunzelnd sah er dabei auf eine mit Müll gefüllte Tüte von einer bekannten Fast-Food-Kette. Diese Frage konnte ihm niemand beantworten – alle fanden es unlogisch und echt daneben, den Müll „einfach so“ in die Landschaft zu werfen. Schließlich gerät der Müll über die Wasserwege wie Main und Rhein ins Meer. Dort sterben viele Meeresbewohner wie Schildkröten, Fische und Vögel einen grausamen Tod durch das Fressen der Plastikreste, das wissen die Junior Ranger schon.

Natürlich gab es während der Tour auch Schönes – zum Beispiel einige Tiere wie Teichmuschel und Eisvogel zu bestaunen. Auch Biberspuren fanden die Kinder. Beim Fluss-Quiz während der Pause ging es um eben diese Tiere. Mehr über den Naturpark Haßberge online unter naturpark-hassberge.de red

Inhalt teilen