Gesellschaft Harmonie
Lebendige Kultur gelebt
Verdiente Mitglieder wurden bei der Gesellschaft Harmonie geehrt.
Verdiente Mitglieder wurden bei der Gesellschaft Harmonie geehrt. // Gesellschaft Harmonie
Signet des Fränkischen Tags Fränkischer Tag
Bamberg

Zur Mitgliederversammlung der Bamberger Gesellschaft Harmonie im 234. Jahr ihres Bestehens kamen 80 Mitglieder in die traditionsreichen Harmoniesäle am Schillerplatz. Durch die Tagesordnung führte wegen der Erkrankung des langjährigen Vorsitzenden Bernhard Söder die stellvertretende Vorsitzende, Dr. Annebärbel Hüther-Franckenberg.

Nach den üblichen Regularien mit abschließender Entlastung der Vorstandschaft folgte der Bericht über das Veranstaltungsprogramm des Vorjahres und der Ausblick auf die weiteren Termine 2025. Wieder einmal konnten die Mitglieder der Gesellschaft die beeindruckende Vielfalt der bereits gebotenen und der geplanten Veranstaltungen feststellen: Denn von Museumsführungen, attraktiven Tagesfahrten und dem traditionellen „Weißen Ball“ bis zu Reisen und Exkursionen mit kulturellem Kontext war alles dabei, was den Ruf der Harmonie als lebendigen Kultur- und Gesellschaftsverein erneut bestärkt.

Für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Gesellschaft, die derzeit rund 420 Mitglieder umfasst, konnten vier von ihnen im Rahmen der Mitgliederversammlung geehrt werden: Sie sind seit fünf bzw. vier Jahrzehnten mit „ihrer“ Harmonie eng verbunden. Zwei junge Damen der Bamberger Musikschule sorgten am Klavier und mit Klarinette für die wohlklingende musikalische Umrahmung der Jubilarehrung.

Nach einem gemeinsamen Imbiss folgte – wie bei jeder Mitgliederversammlung – der Beitrag eines Gastes aus Kultur, Wirtschaft oder Politik.

Diesmal stellte sich Professor John von Düffel, ab Herbst 2025 neuer Intendant des E.T.A.-Hoffmann-Theaters Bamberg, den Harmoniemitgliedern vor und verdeutlichte, welche Aspekte ihm bei seiner Arbeit in Bamberg wichtig sind.

In seinen beeindruckenden Ausführungen beschrieb von Düffel unter anderem seine Vorstellung, dass er das Theater als „poetischen Raum mit großen Geschichten“ sieht, die nahbar werden und in denen die Besucher berührt werden sollen.

Mit seinem enthusiastischen Vortrag erntete der künftige Bamberger Theaterintendant lebhaften Beifall und machte neugierig auf die kommende Saison. red

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