Zur Jahreshauptversammlung der FSV-Ortsgruppe Leutenbach hieß der Vorsitzende Reinhard Weber zahlreiche Mitglieder, Freunde sowie Vertreter aus Politik und anderen Vereinen im Pfarrheim willkommen....
Zur Jahreshauptversammlung der FSV-Ortsgruppe Leutenbach hieß der Vorsitzende Reinhard Weber zahlreiche Mitglieder, Freunde sowie Vertreter aus Politik und anderen Vereinen im Pfarrheim willkommen. Ein bedeutender Tagesordnungspunkt war die Vorstellung und einstimmige Annahme der neuen Satzung zur Eintragung der Ortsgruppe als eingetragener Verein (e.V.). Diese Maßnahme soll die rechtliche und strukturelle Basis für eine zukunftssichere Vereinsarbeit legen.
Bei der turnusgemäßen Neuwahl der Vorstandschaft wurden Reinhard Weber als 1. Vorsitzender und Heinz Hofmann als 2. Vorsitzender bestätigt. Neu ins Gremium aufgenommen wurden unter anderem Ulrike Götz und Dace Galster als Jugendwartinnen sowie Matthias Roth als vierter Beisitzer.
Für langjährige Mitgliedschaften wurden zahlreiche Mitglieder ausgezeichnet. Darunter der ehemalige Bürgermeister von Leutenbach Ernst Jürgen Dahlmann für 50 Jahre Treue zum Verein. Auch Mitglieder mit besonderen Verdiensten wurden gewürdigt: Waltraud Roth, Agnes Kraft und Gunda Alt erhielten für ihr jahrzehntelanges Engagement große Anerkennung. Ihre Beiträge, ob als Mitgründerinnen, in der Trachtentanzgruppe oder durch großzügige Unterstützung, seien Vorbild und Rückgrat des Vereinslebens.
In den Berichten der Fachwarte wurde ein breites Spektrum an Aktivitäten deutlich: Wanderwartin Berit Kreibich berichtete über vielfältige Wanderangebote und Führungen, unter anderem mit Gästen aus dem Schwarzwald. Wegewart Thomas Melzig hob die intensiven Vorbereitungen zur BR-Wandertour hervor, die durch das Leutenbacher Gebiet führte. Ulrike Götz musste leider bekanntgeben, dass die Kindertanzgruppe mangels Beteiligung aufgelöst wurde. Monika Kaul informierte in gewohnt lebendiger Weise über die Aktivitäten rund um die Heimat- und Trachtenstube, die auch überregional große Anerkennung fand. Besonders erfreulich war der Besuch mehrerer Schulklassen der Grundschule Ehrenbürg, die mit großem Interesse durch die Ausstellung geführt wurden.
In seinem ausführlichen Bericht blickte Reinhard Weber auf 31 Veranstaltungen und Sitzungen zurück. Ein kritischer Punkt, den der Vorsitzende ansprach, war die geplante Errichtung von Windkraftanlagen im Naturpark Fränkische Schweiz. Die FSV-Ortsgruppe sieht diese Entwicklung mit großer Sorge. „Der Naturpark ist nicht nur ein wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna, sondern auch ein kulturelles Erbe und Rückzugsort für Menschen unserer Region“, so Weber. Die landschaftliche Schönheit und gewachsene Heimatverbundenheit dürften nicht leichtfertig wirtschaftlichen oder politischen Interessen geopfert werden. red