Ausgereifte Technologie und fleißige Hände gehören bei der Familie Ullmer zusammen.
Ausgereifte Technologie und fleißige Hände gehören bei der Familie Ullmer zusammen. // Klaus Rapp
Hier wird die Wäsche der BRK-Heimbewohner gewaschen
Signet des Fränkischen Tags Fränkischer Tag

 //  Forchheim

Vertreter der Heimleitung und der Bewohnervertretung des Pflegeheimes vom Seniorenzentrum Forchheim des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) waren auf Einladung des Textildienstleisters Ullmer zu einem Firmenbesuch in Bad Neustadt (Landkreises Rhön-Grabfeld).

Eingangs berichtete die Geschäftsführerin des Familienunternehmens über die historischen Meilensteine der 1937 gegründeten Firma bis zur heutigen Entwicklung als ein sehr moderner Textildienstleister mit 250 Mitarbeitern. Die Firma Ullmer ist eines von mehreren Familienunternehmen, die im Verbund mit der Sitex-Gruppe für textile Dienstleistungen stehen.

Der Prokurist und eine Mitarbeiterin von der Vertriebsabteilung hoben hervor, dass täglich 45 Tonnen Wäschebearbeitung in Bad Neustadt anfallen, zu denen auch die Bewohnerwäsche des Forchheimer Pflegeheimes zählt. Bei Ullmer kämen hygienische Waschverfahren ohne toxische Inhaltsstoffe zum Einsatz. Die Waschmittel besitzen demnach das EU-Eco-Label. Bei allen Waschverfahren werde ausschließlich Frischwasser zum Spülen verwendet.

Wäsche sei wertvoll, ganz besonders für Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Deshalb interessierte sich die Besuchergruppe sehr dafür, wie achtsam mit der Kleidung der Pflegeheimbewohner des BRK Forchheim in der Wäscherei umgegangen wird. Wie wird die Kleidung gewaschen, und wird sie hygienisch einwandfrei auch wieder zurückgeliefert, waren Betrachtungspunkte der Besucher. Welche Reklamationsquoten gibt es im Verhältnis vom BRK-Pflegeheim Forchheim gegenüber anderen Einrichtungen, wollte man ebenfalls wissen.

Sehr überzeugend wurde laut Bericht der Forchheimer Bewohnervertretung vermittelt, dass auf die sachgemäße Aufbereitung der persönlichen Wäsche der Heimbewohner geachtet wird, beginnend mit einer sorgfältigen Vorbereitung.

Zum sicheren Dienstleistungsprozess gehörten unter anderem die Datenerfassung der jeweiligen Heim-Bewohneranmeldung, die Textilkennzeichnung von Leibwäsche und Bekleidung im Wareneingang mit einem Barcode-System. Es erfolge eine feste Waschprogrammzuordnung mit automatischer Schmutzwäschesortierung. Fachgerechte Wasch- und Sortierkriterien nach Textilarten würden unterschieden und vieles mehr, damit die individuellen Bewohnerpakete gepflegt in die Einrichtung zurückgeliefert werden könnten.

Den Besuchern des BRK-Pflegeheimes wurde im Verlauf der Besichtigung bewusst, dass Bearbeitungsschäden an der Bewohnerwäsche nicht zu 100 Prozent ausschließbar sein können. Aber selten liege dann eine unsachgemäße Aufbereitung vor. Es gebe für die Kunden der Wäscherei Ullmer zur Wäscheabgabe genaue Hinweise bezüglich der notwendigen Pflegekennzeichnung der Textilien. Gebe es kein Pflegeetikett, werde eine 30-Grad-Waschbearbeitung vorgenommen.

Außerdem könnten vorhandene Verschleißerscheinungen an Textilien durch die hohen Bearbeitungszyklen noch verstärkt werden. In der Regel benötigten die Textilien von der Abholung bis zur Rücklieferung circa eine Woche. Die Forchheimer Delegation zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und hohen Qualität ihres Wäscheservicepartners Ullmer aus Bad Neustadt. red

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