Lydia Heilmann stellte die Andacht zusammen und übernahm auch die Moderation.
Lydia Heilmann stellte die Andacht zusammen und übernahm auch die Moderation. // Reinhard Weber
Marienlieder in St. Moritz
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag

 //  Leutenbach

Voll gefüllt war auch in diesem Jahr das idyllisch gelegene Wallfahrtskirchlein St. Moritz, als der Fränkische-Schweiz-Verein (FSV) Leutenbach zum traditionellen Marienliedersingen lud. Die große Resonanz aus der Region und darüber hinaus zeigte, welch wichtige Rolle das kleine Gotteshaus als lebendiger Ort des Glaubens und der Gemeinschaft spielt.

Messner Eustachius Kern hatte es mit großer Sorgfalt für das besondere Ereignis hergerichtet. Für die inhaltliche Gestaltung zeichnete Lydia Heilmann vom FSV verantwortlich. Mit großem Gespür für die spirituelle Tiefe und musikalische Schönheit stellte sie eine beeindruckende Andacht zusammen, die von innigen Mariengebeten und selten gehörten Marienliedern geprägt war. Mit ihrer ruhigen und professionellen Moderation führte sie durch das Programm.

Zu hören waren auch erlesene Kleinode aus dem musikalischen Erbe der Marienverehrung, darunter „Ich möchte ein Blümlein werden“ von Philipp Friedrich Silcher und „Aveglöcklein läutet still“ von Franz Xaver Engelhart, Lieder von inniger Schönheit, die im neuen Gotteslob keine Aufnahme mehr fanden.

Musikalisch einfühlsam begleitet wurden die Sänger an der Orgel von Susanne Heid. Ein besonderer musikalischer Höhepunkt war der Auftritt der Sopranistin Angela Kormann-Haas. Mit ihrer klaren Stimme verlieh sie dem „Ave Regina“ von Johann Valentin Rathgeber und dem „Ave Maria“ von Franz Schubert eine besondere Tiefe.

FSV-Vorsitzender Reinhard Weber bedankte sich zum Abschluss bei allen Mitwirkenden und den zahlreichen Marienfreunden. Im Anschluss lud der Fränkische-Schweiz-Verein zum gemütlichen Verweilen bei einem Getränk ein. red

Nach oben