Die Muttertagsfahrt des VdK-Ortsverbands Ebermannstadt führte die Mitglieder durch die malerische Fränkische Schweiz nach Hummeltal im Landkreis Bayreuth und dort in das liebevoll gestaltete Museum „Hummelstube“.
Im Erdgeschoss erwartete die VdK-Gemeinschaft ein ganz besonderes Highlight: ein original erhaltener Tante-Emma-Laden aus dem benachbarten Gesees. Der kleine Krämerladen, betrieben bis 1984 von den Cousinen der Museumsgründerin Annemarie Leutzsch, ist mitsamt seiner Einrichtung, den Regalen und vor allem seinen damals angebotenen Waren liebevoll rekonstruiert worden.
Hier stapeln sich emaillierte Keksdosen, Kaffeebohnen in Papiertüten, Seifen, Stoffballen und Bonbongläser in hölzernen Regalen. Eine historische Ladenwaage, das Registrierkassensystem von damals und nostalgische Werbeschilder lassen das Flair der 1950er und 60er Jahre lebendig werden. Der Laden zeigt, wie wichtig diese kleinen Geschäfte für das tägliche Leben auf dem Land waren – ein Ort des Einkaufens, der Begegnung und der Kommunikation. Im ersten Stock präsentiert das Museum „Hummelstube“ eine faszinierende Sammlung originaler Einrichtungsgegenstände, viele Alltagsobjekte und handgefertigte Kostbarkeiten. Die Räume erzählen vom Leben der Menschen im Hummelgau um 1900, vom Wohnen, Arbeiten und Spielen in einer Zeit, die von Handwerk, Gemeinschaft und Tradition geprägt war. Die Besucher tauchten ein in eine Welt, in der Puppenstuben, Spinnräder und gusseiserne Herde nicht nur Ausstellungsstücke, sondern lebendige Zeugen der Vergangenheit sind.
Das Museum wurde von den VdK-Mitgliedern mit großer Begeisterung bestaunt und weckte zahlreiche Erinnerungen an die ehemaligen Krämerläden in Ebermannstadt. Gut gelaunt setzte die VdK-Gemeinschaft die Fahrt in die idyllisch gelegene Kuchenmühle fort. red