Im Rahmen des Musikfestivals „Überall Musik“ am Samstag, 14. Juni, in Forchheim findet auch ein Treffen zu 25 Jahre Städtepartnerschaft Forchheim – Gherla (Rumänien statt). Von 14 bis 23 Uhr verwandelt sich die Innenstadt auf verschiedenen Bühnen in ein lebendiges Klangnetz.
Das Programm für das Gherla-Partnerschaftsfest am Samstag: 16.30 Uhr Ansprache von Oberbürgermeister Uwe Kirschstein vor der Bühne von „Überall Musik“ am Paradeplatz mit Verabschiedung des Partnerschaftsbeauftragten Gerhard Käding und der Einführung der neuen Partnerschaftsbeauftragten Ariane Sechi; 17 Uhr: Auftritt des Folklore-Ensembles „Dansatorii de pe Somes“ mit Sängerin Marinela Zegrean und dem Musik- und Spielmannszug Forchheim.
Ariane Sechi stellt sich vor
Ariane Sechi wurde laut Pressemitteilung der Stadt Forchheim am 29. Mai 1989 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Dort besuchte sie einen deutschen Kindergarten und eine deutsche Schule, bevor sie im Alter von neun Jahren mit ihrer Familie nach Hirschaid kam. Sie besitzt sowohl die deutsche als auch die rumänische Staatsangehörigkeit und ist mit Stadtrat Josua Flierl in einer Partnerschaft verbunden, sie haben zwei Kinder.
Beruflich arbeitet sie nach eigenen Angaben als examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin am Klinikum Forchheim. Zusätzlich unterstützt sie die Polizei Oberfranken sowie das Hebammenportal des Landkreises Forchheim mit Übersetzungstätigkeiten.
„Ein Teil meiner Familie lebt bis heute in Rumänien – einige sind geblieben, andere sind inzwischen wieder dorthin zurückgekehrt. Ich selbst reise etwa zweimal im Jahr nach Rumänien, um meine Verwandten zu besuchen und die Verbindung zu meiner Heimat lebendig zu halten“, berichtet Ariane Sechi. Ihr Urgroßvater mütterlicherseits stamme aus Gherla, was ihre persönliche Bindung zur Region noch vertiefe.
„Letztes Jahr durfte ich bereits bei der Partnerschaftsfahrt dabei sein und habe erste herzliche Kontakte knüpfen können. Umso mehr freue ich mich, nun auch aktiv an der Städtepartnerschaft mitzuwirken und meinen Teil zu diesem wertvollen Austausch beizutragen“, sagt Ariane Sechi. red