Gemeinsam essen, einen Film schauen, eine gute Zeit verbringen: Das war das Ziel des Aktionstages „Film & Frühstück“ in Zeil. Bruno Schneyer, Betreiber des Capitol Kinos, lud Menschen mit und ohne Behinderung ein, gemeinsam einen entspannten Kinovormittag zu verbringen. Etwa 50 Personen folgten der Einladung.
Gelebte Inklusion
An einem abwechslungsreichen Buffet konnten es sich die Besucherinnen und Besucher gut gehen lassen. Nach dem Frühstück lief der Film „Was ist schon normal“, der alle Teilnehmenden zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln brachte.
„Das ist gelebte Inklusion“, sagte Geli Seifert. Die Heilerziehungspflegerin war an der Organisation der Aktion beteiligt. „Zusammen sind wir so stark und Inklusion ist mehr als nur ein Wort – bei uns ist sie gelebte Realität!“ Der Aktionstag entstand als Kooperationsprojekt. Sowohl verschiedene Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie in der Region als auch die Volkshochschule Landkreis Haßberge und die Kinobetreiber waren eingebunden. Sachspenden, unter anderem Backwaren von Höreder Beck und Konfitüren der Firma Maintal, ermöglichten das reichhaltige Frühstück. Zwei Bewohnerinnen der Rummelsberger Einrichtung in Hofheim, Ann-Katrin Kaim und Maria Och, haben das Frühstück gemeinsam mit der VHS mitgestaltet und sich eingebracht. Ehrenamtliche Mitarbeitende unterstützten die Aktion beim Transport der Bewohner ins Kino.
Der Aktionstag war ein voller Erfolg. Die Bewohner genossen den Ausflug, die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Veranstaltungen wie diese sind ein Beispiel dafür, wie Inklusion in der Praxis gelingen kann. „Wir freuen uns schon auf das nächste Mal“, sagte Seifert, „wir hoffen, dass noch viele weitere solcher Veranstaltungen folgen werden.“ red