Mit klaren Botschaften auf Plakaten für mehr Inklusion und Teilhabe zog die Demo durch die Stadt.
Mit klaren Botschaften auf Plakaten für mehr Inklusion und Teilhabe zog die Demo durch die Stadt. // Anja de Bruyn
Gleichstellung geht alle an
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag

 //  Erlangen

„Wir sind hier“ war das Motto zum „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ am 5. Mai. Und: Wir waren da! Mehr als 300 Menschen konnte die Lebenshilfe Erlangen im wahrsten Sinne des Wortes zusammentrommeln. Benachbarte Lebenshilfen, Vertreter des „Zentrums für selbstbestimmtes Leben“, Oberbürgermeister Florian Janik, eine Trommelgruppe, die Omas gegen rechts und viele andere waren bei einer Kundgebung auf dem Hugenottenplatz und anschließender Demo dabei.

Rebecca Reh, Leiterin der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Erlangen, betonte: „Gleichstellung ist kein Extra, sondern ein Menschenrecht“. Selbstvertreterin Anna Gabriel sagte: „Wir sind genauso viel wert wie alle anderen. Jeder ist gut, egal woher sie kommen und wie sie aussehen.“ In bester Stimmung, mit klaren Botschaften auf Plakaten für mehr Inklusion und Teilhabe ging es durch die Fußgängerzone zurück über die Schuhstraße bis zum E-Werk. Angeführt wurde die Demo von einem Traktor mit Anhänger, kostenfrei vom Erlebnisbauernhof Schmitt zur Verfügung gestellt. Eine Party im E-Werk rundete den Tag ab. Alle waren sich einig: „Wir waren laut, um ein Zeichen zu setzen. Das ist uns gelungen!“ red

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