Philipp und Alexandra zu Guttenberg, Susanne Werner (OHO), Alfons Hrubesch (Vorsitzender der OHO) und  T. Ovcharenko bei der Vorstellung der Plakatkampagne.
Philipp und Alexandra zu Guttenberg, Susanne Werner (OHO), Alfons Hrubesch (Vorsitzender der OHO) und T. Ovcharenko bei der Vorstellung der Plakatkampagne. // OHO
Opfer-Hilfe Oberfranken startet Kampagne
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion Fränkischer Tag

Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung startet der Verein Opfer-Hilfe Oberfranken eine Plakatkampagne. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

 //  Stadtsteinach
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Ziel ist es, auf die oftmals übersehene Lebensrealität von Frauen mit Behinderung aufmerksam zu machen – insbesondere auf die Benachteiligungen bei der Wohnungssuche und die oftmals unsichtbare Problematik häuslicher Gewalt.

Opferhilfe Oberfranken stellt Kampagne vor

Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung wurde die Kampagne vorgestellt. Die barrierefreien Plakate, die in ihrer Gestaltung an typische Aushänge in Hausfluren erinnern, thematisieren nicht nur die Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche, sondern senden zugleich eine starke Botschaft gegen häusliche Gewalt an Frauen mit Behinderung. Der Verein möchte damit nicht nur Barrieren im Wohnungsmarkt sichtbar machen, sondern auch auf die oft versteckte Gewalt aufmerksam machen, die viele Frauen erfahren müssen.


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Ergänzend zur Plakatkampagne bietet der Verein interessierten Vermieterinnen und Vermietern sowie Wohnungsbaugesellschaften zusätzlich Beiblätter für Mietverträge sowie Postkarten mit den Kampagnenbotschaften an. Diese können beispielsweise zusammen mit Nebenkostenabrechnungen verschickt werden, um gezielt auf das Thema aufmerksam zu machen und klare Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt zu setzen. Die Materialien sind kostenlos bei der OHO Opfer-Hilfe Oberfranken e.V. erhältlich und sollen als Unterstützung dienen, um das Bewusstsein bei Mieterinnen und Mieter sowie Vermieterinnen und Vermieter zu stärken.

Philipp und Alexandra zu Guttenberg unterstützen Aktion

Unterstützt wurde der Auftakt von prominenten Gästen: Philipp und Alexandra zu Guttenberg engagieren sich nicht nur symbolisch, sondern auch tatkräftig für die Aktion. Beide zeigten sich von der Initiative so überzeugt, dass sie sich spontan bereit erklärten, den Startschuss aktiv zu begleiten und die gesamte Protestwoche hindurch an verschiedenen Veranstaltungen mitzuwirken. Diese Unterstützung unterstreicht die gesellschaftliche Relevanz der Kampagne und sendet ein deutliches Signal für mehr Inklusion, Schutz und Chancengleichheit.

Die OHO Opfer-Hilfe Oberfranken e.V. bedankte sich ausdrücklich bei Philipp und Alexandra zu Guttenberg für deren engagierte Unterstützung. „Diese prominente Hilfe gibt der Kampagne eine Stimme und ein Gesicht. Es zeigt, dass das Thema endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient,“ erklärte Alfons Hrubesch, Vorsitzender der OHO. Die beiden Unterstützer rufen gemeinsam mit der Opfer-Hilfe alle Vermieterinnen und Vermieter sowie Verantwortliche in Wohnungsbaugesellschaften auf, ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und häusliche Gewalt zu setzen.

Kontakt zur Opfer-Hilfe Oberfranken

Wer Interesse hat, die Aktion zu unterstützen oder sich als Vermieterin oder Vermieter klar gegen Diskriminierung und häusliche Gewalt aussprechen möchte, kann sich direkt an OHO Opfer-Hilfe Oberfranken e.V. wenden: E-Mail: info@opferhilfe-oberfranken.de, Webseite: opferhilfe-oberfranken.de.

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