An der Realschule am Burgstaller Weg wird es am Freitag, 4. April , von 17 bis 22 Uhr ein Ehemaligentreffen geben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Schule hervor. Geplante Programmpunkte sind Schulhausführungen, Livemusik sowie Essen und Getränke. Auch die Räumlichkeiten ehemaliger Jahrgänge sollen zugänglich gemacht werden.
Seit der Jahrtausendwende hat sich vieles an der Schule verändert, teilt die Schule weiter mit. Ein wichtiges Ereignis war die Generalsanierung des Schulgebäudes, die 2011/2012 abgeschlossen wurde. Politische Diskussionen um einen möglichen Neubau an einem anderen Standort begleiteten die Sanierung. Letztlich erstrahlte der Gebäudekomplex in neuen Farben und die umgestalteten Pausenhöfe luden zum Verweilen ein, heißt es weiter.
Keine grünen Wandtafeln mehr
Ab dem Schuljahr 2009/2010 führte die Schule das Konzept der Active Boards ein. Die alten grünen Wandtafeln, Kreide und Schwämme wurden damit in allen Räumen überflüssig, ebenso die Overhead-Projektoren. Im Jahr 2020 ersetzten 4K-Monitore die erste Generation der digitalen Tafeln. Diese Monitore lassen sich über Schüler-iPads und diverse Lehrerendgeräte ansteuern. Auch die Ernennung zur Seminarschule in den Fächern Deutsch, Mathematik sowie katholischer und evangelischer Religion erfolgte in diesem Schuljahr. So konnten an der Realschule wieder Referendare ausgebildet werden.
Seit 2007 Offene Ganztagsschule
Bereits ab dem Schuljahr 2007/2008 weitete sich die Schule zur Offenen Ganztagsschule aus. Hier können Schüler nach Schulschluss betreut werden; es gibt Lern-, Freizeit- und Verpflegungsangebote. Seit der Sanierung hat die Offene Ganztagsschule feste Räumlichkeiten im Schulhaus und entwickelte sich zu einem sehr gut besuchten Erfolgsmodell.
Im Jahr 2014 entstanden eine zweite Turnhalle und ein kleiner Außensportplatz innerhalb der Schulanlage. Die Realschulfassade zur Hans-Maier-Straße hin hat somit ein völlig neues Erscheinungsbild erhalten.
Die Aufstockung des Verwaltungstraktes im Jahr 2018 stellte statisch eine besondere Herausforderung für das am Hang gebaute Realschulgebäude dar. Infolge der zu geringen Traglast des Bestandsgebäudes mussten Stahlstützen eingezogen werden, die auf einem neuen Fundament im Keller gründeten. Zudem wurde eine neue Tragebene aus Holz und Stahlbau eingezogen, auf der der neue Anbau in Holzständerbauweise errichtet werden konnte. Die verstärkte Digitalisierung des Unterrichts durch die Einführung fester iPad-Klassen hat seit dem Schuljahr 2019/20 das schulische Lernen in einer völlig neuen Art und Weise verändert. Viele Jahrzehnte vergingen, doch letztendlich absolvierten Tausende von Schülern hier ihren Abschluss der Mittleren Reife. Dies ist die Qualifikation für viele Berufe, und sie starten bis heute kompetent ins Leben. red