Das Lions-Benefizkonzert mit dem Streichquartett der Bamberger Symphonikern im historischen Rathaussaal Kronach war ein voller Erfolg. In diesem Jahr führten die Musiker das Publikum unter der Überschrift „Barocker Glanz“ durch den Abend und boten laut einer Pressemitteilung Bekanntes wie „Die kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart, aber auch Schätze, die weniger im Rampenlicht stehen, wie etwa die „Sonate in D“ von Guiseppe Torelli.
Auftakt mit Vivaldi
Als Auftakt präsentierten Milos Petrovic, Andreas Lucke, Branko Kabadaic und Karlheinz Busch das „Concerto Grosso d-Moll“ von Antonio Vivaldi – eine sehr stimmungsvolle Einführung in den barocken Abend. Es folgte die „Suite D-Dur für Trompete und Streicher“ von Georg Friedrich Händel, bei der das Quartett von Markus Mester, dem Ersten Trompeter der Bamberger Symphoniker, fulminant unterstützt wurde. Joseph Haydns „Streichquartett D-Dur“, das „Lerchenquartett“, führte das Publikum schließlich in die Pause.
Danach eröffnete „Eine kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart die zweite Hälfte des Konzerts – ein Stück, das jeder im Ohr hat und bei dem das Publikum bei jeder Note mitging. Am Schluss des offiziellen Programms stand die „Sonate in D für Trompete und Streicher“ von Guiseppe Torelli, ein Stück, bei dem die Musiker, allen voran der Erste Geiger Milos Petrovic und Markus Mester an der Trompete ihr Können und ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellten. Besonders der vierte Satz verlangte ihnen Figuren mit schier endlosen 1/16-Folgen ab, die sie mit absoluter Perfektion und sehr viel musikalischem Feingefühl intonierten. Das Publikum war total begeistert und spendete frenetischen Beifall, so dass die fünf Musiker um eine Zugabe („Cantabile“ von Enrico Pasini) nicht herumkamen.
Durch das Programm führte wie üblich Karlheinz Busch, der in seiner unvergleichlich lebendigen, humorvollen Art Komponisten und Werke vorstellte und seine Ausführungen mit interessanten Details garnierte. red