Eine kleine Odyssee durchlief der historische Wegmarker, jetzt steht er dank der Feldgeschworenen wieder unweit seines angestammten Platzes. Siebener Johannes Halbig wollte den Stein freischneiden und säubern, musste aber feststellen, dass er sich nicht mehr an seinem Platz zwischen Sulzthal und Obbach befand. Zunächst wusste niemand, wo er abgeblieben war.
Bei Straßensanierungsarbeiten wurde die Leitplanke, hinter der er sich befand, abgebaut. Aus Sicherheitsgründen musste dann auch der Stein weichen, die Baufirma hatte ihn mit zu ihrem Bauhof gebracht. Der Stein müsse zurück an seinen Platz, so die Feldgeschworenen. Er weist mit 14.800 Metern die Entfernung nach Schweinfurt und zeigt auch die Gegenrichtung nach Euerdorf an.
Die Firma brachte ihn dann zum Obmann Alfred Tremer, der säuberte ihn, malte ihn an und zog die Schrift nach. Da die Leitplanke an der betreffenden Stelle nicht mehr montiert wurde, suchte man unweit einen geeigneten Platz und grub den Stein wieder ein.
Nichts über den Stein bekannt
Da es sich nicht um einen Grenzstein handelt, konnte er etwas versetzt wieder aufgestellt werden.
Über den Stein selbst fanden die Feldgeschworenen keinerlei Informationen, wenn jemand etwas über Alter und Herkunft des Steines weiß, kann er sich gerne mit den Sulzthaler Feldgeschworenen in Verbindung setzen.