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Malteserjugend
Jugendliche gestalten Kreuzweg mit SDP und Wincent Weiß
Die Malteserjugend gestaltete einen Kreuzweg mit modernen Liedern und Gedanken.
Die Malteserjugend gestaltete einen Kreuzweg mit modernen Liedern und Gedanken. // Philipp Bauernschubert
Moderne Songs hatte die Malteserjugend in Thundorf für den Kreuzweg ausgesucht.
Moderne Songs hatte die Malteserjugend in Thundorf für den Kreuzweg ausgesucht. // Philipp Bauernschubert
Zettel mit Sorgen und Nöten konnte jeder, der wollte, verbrennen.
Zettel mit Sorgen und Nöten konnte jeder, der wollte, verbrennen. // Philipp Bauernschubert
Die Malteserjugend gestaltete einen Kreuzweg mit modernen Liedern und Gedanken.
Die Malteserjugend gestaltete einen Kreuzweg mit modernen Liedern und Gedanken. // Philipp Bauernschubert
Signet des Fränkischen Tags von Philipp Bauernschubert Fränkischer Tag
Thundorf – Die Malteserjugend gestaltete am Karfreitag einen eindrucksvollen Kreuzweg in der Michaelskapelle am Friedhof in Thundorf.
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Die Malteserjugend gestaltete am Karfreitag einen eindrucksvollen Kreuzweg in der Michaelskapelle am Friedhof in Thundorf. Dabei stand das Kreuz, das uns im Leben sehr oft begegnet, als wichtiges Zeichen der Christen im Mittelpunkt, so Lina Bretscher bei ihrer Begrüßung.

„Heute begeben wir uns gemeinsam auf den Weg, um uns an das Leiden und Sterben Jesu Christi zu erinnern, aber auch an die Hoffnung, die Ostern in unser Leben bringt“, fügte Lina hinzu. Ostern sei mehr als ein Frühlingsfest, mehr als gefärbte Eier und Schokohasen. Es sei das zentrale Glaubens-Fest. Ostern zeige, „dass das Leben über den Tod siegt, dass Licht die Dunkelheit vertreibt und dass Liebe stärker ist als Hass. Das Kreuz ist nicht das Ende. Nach dem Dunkel kommt das Licht und nach dem Tod das Leben.“

Eröffnet wurde der Kreuzweg mit der Ersten Station „Jesus wird zum Tode verurteilt“ von den Kindern Leo, Moritz und Amelie. Aufgelockert wurden die Stationen mit Lied-Zwischengesängen, so am Anfang mit „So schön kaputt“ von SDP, gefolgt bei der zweiten Station „Astronaut-Sido fit“ von Andreas Bourani. So ging es weiter bis zur 12. Station „Jesus stirbt am Kreuz“. Dann ist es vorbei, sagt Mia Carlotta, Jesus ist gestorben. Ein Soldat will sicher sein. Mit einer Lanze sticht er Jesus in die Seite, ja Jesus ist wirklich tot. Paulina: „Jesus vergibt selbst denjenigen, die ihm unermessliches Leid zugefügt haben, Vergebung fällt oft schwer, besonders wenn uns Unrecht widerfährt“.

Vergebung ist ein Geschenk

In unserer Gesellschaft erleben viele Menschen Verletzungen, durch Lügen, Verrat oder Ungerechtigkeit, so Amelie, die dazu einen positiven Impuls gab: Vergebung ist ein Geschenk, nicht nur für den anderen, sondern auch für uns selbst. Sie gibt uns die Möglichkeit, loszulassen und neu anzufangen. Zu dieser Station hatten die Jugendlichen das Lied „Das Leben ist schön“ von Sarah Connor ausgesucht.

Zur 13. Station trug Elias vor: „Trauer und Verlust gehören zum Leben, doch oft wissen wir nicht, wie wir damit umgehen sollen“. Der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt eine Lücke, die niemand füllen kann. Aber auch andere Verluste schmerzen, z.B. das Ende einer Freundschaft, eine zerbrochene Beziehung, das Scheitern eines Traumes. In unserer Gesellschaft wird oft erwartet, dass wir schnell wieder funktionieren, doch echte Trauer braucht Zeit.

An Wunder glauben

Mit der 14. Station und dem Lied „An Wunder“ von Wincent Weiß endete der Kreuzweg dann. Zum Abschluss wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, alles was sie bedrückt, was ihnen Sorgen oder schlaflose Nächte bereitet, auf einen Zettel zu schreiben und diesen dann zum Feuer zu tragen, zu verbrennen und symbolisch zu Gott aufsteigen zu lassen. Danach trug Pauline die Geschichte „Das zerknitterte Herz“ vor.

Mitgewirkt am Kreuzweg haben: Emil und Leo Grom, Pauline, Moritz und Luis Gessner, Lina und Elias Bretscher, Franziska Büchner, Rebecca Back, Amelie Langer, Hannah Kuhn, Mia-Carlotta Endres, Amelie Seufert, Ella Imhäuser, Jonas Geier und Theresa Thurn. Die Hauptorganisation lag in den Händen von Bettina Seufert und Verena Schiller.

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