Kleine Straße, große Belastung: Entlang der Achse Glend – Sulzdorf – Wiesenfeld war bislang immer ganz schön was los. Vor allem Lastwagen nutzten diese Straßenverbindung, um zum Gewerbegebiet am Ortsrand von Wiesenfeld zu gelangen.
Diese enorme Belastung war der Straße auch deutlich anzusehen: Sie war wohl eine der bekanntesten „Buckelpisten“ im Coburger Land.
Freigabe der neuen Staatsstraße am Freitag
Doch jetzt brechen im Norden von Coburg neue Zeiten an: An diesem Freitag wird die neue Trasse der Staatsstraße 2205 zwischen Coburg und Wiesenfeld für den Verkehr freigegeben.
Auch in der Gemeinde Meeder ist die Freude groß – obwohl diese neue Trasse recht nah an den Orten Sulzdorf und Kösfeld verläuft.
Viele Hintergründe zur neuen Staatsstraße 2205 lesen Sie hier:
„Doch, auch bei uns überwiegt die Freude“, stellt Bernd Höfer (CSU) im Gespräch mit dem Coburger Tageblatt klar. Wie der Bürgermeister von Meeder erklärt, hätten Sulzdorf und Kösfeld in den vergangenen Jahren sehr unter dem „Schwerlast- und Abkürzungsverkehr“ gelitten. Dasselbe gelte für den Coburger Stadtteil Glend.
Ein Video von der neuen Umgehungsstraße sehen Sie hier:
Fahrt auf der neuen Umgehungsstraße bei Coburg
Bislang sei viel Verkehr direkt durch die kleinen Ortschaften geflossen. Künftig sollte der sich auf die neue Trasse der Staatsstraße 2205 verlagern. Für die Anwohner in Sulzdorf, Kösfeld und Glend bedeutet das: Der Verkehr auf der neuen Trasse ist zwar nah – doch der Durchgangsverkehr auf den engen Ortsstraßen war noch näher.
Gemeinde Meeder hat Ortsstraßen saniert
Parallel zu den Arbeiten an der neuen Trasse für die Staatsstraße 2205 hat die Gemeinde Meder auch ihre eigenen Hausaufgaben erledigt – und zwar auf der besagten „Buckelpiste“. „Es war schon immer ein Versprechen, dass wir unsere Straßen zwischen Sulzdorf, Kösfeld und Wiesenfeld erneuern, sobald die Umgehung gebaut ist“, erklärt Bernd Höfer.
Vorher wäre eine Sanierung kaum sinnvoll gewesen, weil die schweren Lkw, die nicht zuletzt die Milchwerke bei Wiesenfeld ansteuern, die Straßen gleich wieder ramponiert hätten. So aber ist nun ein Großteil der Straße bereits neu asphaltiert.